No-LIMIT-Rooms 01
Datum: 01.04.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... den Schultern. "Keine Ahnung. Noch nie danach gefragt. Ich muss jetzt los. War nett mit dir zu arbeiten. Bis zum nächsten mal." Er gab mir Küsschen auf die Wangen, drehte sich um, und ging.
Verblüfft und sprachlos schaute ich ihm nach. NETT mit mir zu arbeiten? Der Typ war entweder Stino, Gay, oder so abgestumpft, dass ich ihn nicht interessierte. Jemand tippte mir auf meine Schulter. Als ich mich umdrehte, blickte ich in die Augen von Thomas, der dicht hinter mir gestanden hatte. Bei Thomas hatte ich wohl Interesse geweckt, aber sorry, absolut nicht mein Typ: Mittvierziger, Bauchansatz und Ehering. No way!
"Du hältst viel aus."
Das war keine Frage.
"Ich habe gehört du bekommst einen Trailer."
"Habe ich auch gehört. Welche Frau würde sich keinen Wohnwagen wünschen?" antwortete ich im süffisanten Ton.
Er blickte einige Sekunden verständnislos, bevor ihm die Erleuchtung kam. Dann lachte er.
"Einen Solotrailer. Du bekommst deinen eigenen Werbeclip. Sozusagen deine Visitenkarte. Einen Zusammenschnitt aller Szenen deiner Auftritte. Dazu einige Vorschauen, was die User noch von dir zu erwarten haben. Wenn der gut gemacht ist, werden deine Zuschauerzahlen steigen. Die Aufnahmen sollte einer der Besten für dich machen."
Ich wartete.
"Ich bin der Beste hier!"
Überraschend viel Selbstvertrauen. Oder Überheblichkeit.
"Sorry Mr Weinstein, aber ich glaube nicht." Schon wollte ich mich umdrehen.
"Warte, so war das nicht gemeint."
Ich wartete.
"Ich ...
... will dich nicht ficken."
Mein Blick wanderte mit ironischem Ausdruck zu seiner Körpermitte, wo sich eine Beule deutlich unter der Jeans abzeichnete. Dann blickte ich ihn in wieder die Augen. Er wurde tatsächlich rot. Wie süß.
"Du bist attraktiv, keine Frage, aber," er hob seine Hand mit dem Ring der Bindung. "Ich bin meiner Frau treu."
Ich blickte völlig unbeeindruckt.
"Sie würde ihn mir abschneiden, wenn ich was woanders hätte, ganz langsam. Und das hier im Studio. Sie arbeitet hier als Domina. Ich bin Bottom."
Nun musste ich lachen. Das kaufte ich ihm schon eher ab. "Also, warum?"
"Lass uns in den Pausenraum gehen, da lässt sich besser Plaudern. Ich erkläre dir alles, und beantworte alle deine Fragen. Hier müssen wir jetzt zu machen."
Bingo.
"Gibt es da was zu trinken?"
"Ist der Papst katholisch? Aber du zahlst, es ist dein Einstand."
"Gut, Weinstein."
Er verzog gequält sein Gesicht.
Wir hatten den Raum nicht für uns alleine, ein Team aus einem anderen Studio saß zusammen in einer gemütlichen Ecke und lachten zusammen. Sie schienen Thomas gut zu kennen, und begrüßten ihn herzlich, als wir eintraten. Offensichtlich hatten sie in dem Klinik-Studio gedreht, denn eine hatte noch ein Schwesternhäubchen, aus Latex und mit rotem Kreuz, auf dem Kopf. Er stellte mich ihnen als Kumiho, den zukünftigen Star vor. Die Einladung zum zu ihnen setzen schlug er aus, weil er mir noch vieles zu erklären hätte. Die Blonde mit dem Häubchen lachte und fragte, ...