1. No-LIMIT-Rooms 01


    Datum: 01.04.2023, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... guten Morgen. Wie spät war es denn? 10:17 Uhr. Es war noch Zeit. Plötzlich war ich hellwach. Warum wurde ich einbestellt? Die SD-Karte? Nein, wohl eher nicht. Selbst wenn sie die hätte, könnte ich noch immer wahrheitsgemäß sagen, dass es ein Zufall war, dass ich unser Gespräch aufgezeichnet hatte. Mich darauf berufen, dass sie womöglich unbefugt daran gekommen war, sollte ich wohl besser nicht. Meine Blase drückte. So suchte ich das Bad auf, erleichterte mich und machte mich ein wenig frisch, bevor ich zur Küchenzeile ging und den Kühlschrank öffnete. Der gähnte mich auch an - leer. Stimmt ja. Frühstück hatte ich noch in der Klinik gegessen. Dann bis zu meinem Salat nichts mehr. Ich durchsuchte die Schränke. Bis auf Geschirr, Kochutensilien und Besteck leer. Immerhin Putzsachen und Müllbeutel waren vorhanden. Toller Service. Ich hatte keine Ahnung wo hier der nächste Supermarkt war. Ich kannte die ganze Stadt noch nicht. Evtl. gab es ein Bistro in der Nähe? In meiner Schublade befand sich Bargeld, so brauchte ich nicht zu spekulieren, ob meine Karte noch gültig war. Schnell warf ich den Rechner an, und googelte nach einem Bistro. Direkt neben meinem Standort wurde eines angezeigt. Ich zoomte auf der Karte näher ran. Das war hier im Gebäude? Nein, andere Straße. Zoomte man näher sah man, dass zwischen den Gebäuden ein schmaler Hof oder Weg lag. Allerdings schien es Verbindungsgänge zu geben. Ach, ja richtig. Zur Praxis ging es ja über eine kurze Glasbrücke. Also gab es evtl. ...
    ... eine Möglichkeit zum Bistro zu gelangen, ohne erst raus, bis zur nächsten Querstraße, und wieder zurücklaufen zu müssen. Ich müsste unten beim Empfang mal nachfragen. Gute Gelegenheit das Haustelefon mal auszuprobieren. Tatsächlich konnte mir der Pförtner bestätigen, dass es einen Hausinternen Weg zum Bistro gab, und erklärte mir gleich den Weg. Außerdem wies er mich daraufhin, dass ich dort mit meinem Handchip bezahlen könnte. "Wo denn noch alles?", fragte ich mich selbst, nach dem ich mich bedankt, und aufgelegt hatte. In dem Moment klingelte das Telefon. Auf der Anzeige stand 322.
    
    Kaum dass ich den Hörer am Ohr hatte, drang schon Isabells Stimme in mein Ohr: "Guten Morgen, Sonnenschein. Schon ausgeschlafen?"
    
    "Guten Morgen Isabell. Was gibt's?"
    
    "Du, ich dachte, da du neu bist, und dich noch nicht so auskennst, zeige ich dir mal die Gegend. Ich wollte shoppen gehen."
    
    "Das ist sehr lieb von dir, aber ich habe nichts zum Essen im Haus, und wollte erst mal ein Bistro aufsuchen, um was zu frühstücken. Und nachher habe ich einen Termin mit Rebecca."
    
    "Das passt gut, ich wollte vorher auch eine Kleinigkeit essen. Zum Haus gehört ein fantastisches Bistro."
    
    "Habe ich schon gehört."
    
    "Dann treffen wir uns am Durchgang, so in 15 Min?"
    
    "Gib mir 20, ich sitze noch im Evakostüm hier."
    
    "Bis gleich." Schon hatte sie aufgelegt.
    
    Was war das denn? Bei so viel Freundlichkeit wurde ich immer misstrauisch. Trotzdem beeilte ich mich, mich tageslichttauglich zu machen. ...
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