No-LIMIT-Rooms 01
Datum: 01.04.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJepasch
... für diese Rolle immer mehr zu begeistern. Den ganzen restlichen Nachmittag und den Abend verbrachte ich am Tablett und gleichzeitig am PC, auf der Suche nach Ideen und Recherche für mein neues Alter Ego Kumiho.
Die Realität drang, in Form einer neuen Textnachricht von Holger, in meine neue Fantasie-Fluchtwelt ein: "Habe Mutter deine Grüße mitgeteilt, und sie grüßt ganz herzlich zurück. Kannst du dich noch an die kleine Katze von früher erinnern? Deren Enkelin hat einen neuen Wurf bekommen. Zwei sind Weibchen. Sie will eines der Tierchen nach dir benennen. Unglaublich was? Liebe Grüße Holger"
Ich war wie elektrisiert. Es gab gute Neuigkeiten.
"Wie süß.", tippte ich zurück. "Welche Farbe hat sie?"
"Grau-weiß getigert."
"Grüße sie noch mal von mir, und sage ihr ganz herzlichen Dank. Ich freue mich."
Und das tat ich wirklich, wirklich, wirklich!
Diese Nacht fand ich vor Aufregung kaum in den Schlaf. Auf Selbstbefriedigung hatte ich keine Lust. Meine Gedanken kreisten einzig um die Nachricht. Was steckte dahinter? Ich konnte meine Ungeduld kaum zügeln. Plötzlich schrak ich hoch. Ich musste dafür etwas vorweisen. Quidproquo. Reichte das, was ich herausgefunden hatte aus? So stand ich auf und suchte mir Notizheft und Stift heraus, und begann alles aufzuschreiben. Ich tüftelte lange an den Formulierungen und nutzte die Rechenapp auf meinem Handy als Hilfe. Per Hand schreiben ist ja so was von antiquiert, langsam und mühselig, und plötzlich musste ich lachen über ...
... das, was ich da tat. Aber nicht herzlich, eher verzweifelt.
Viel zu früh weckte mich der Alarm. Ich hatte kaum zwei Stunden geschlafen. Den Verband wickelte ich mir ab, und nahm eine ausgiebige Dusche. Anschließend zog ich mich an und frühstückte etwas. Dann rief ich den Empfang an. "Guten Morgen... Ich wollte mich nur erkundigen, ob meine Reitpeitsche abgegeben wurde... Wirklich? Das ist ja toll. Ich komme gleich runter und hole sie."
Blitzschnell war ich unten und holte die Peitsche ab. Zurück in meinem Apartment setzte ich mich sofort auf mein Bett und nahm sie überglücklich in Augenschein. Dann entfernte ich den Stift, mit dem die Handschlaufe daran befestigt war, und zog den Griff auseinander. Das kleine Geheimfach, was nun zutage kam, war gerade groß genug um kleine Dinge zu verstecken oder über Grenzen zu schmuggeln. So wie klein zusammengerollte Geldscheine, Edelsteine - oder auch SD-Karten.
Zwanzig Minuten später ging ich durch die Empfangshalle.
"Guten Morgen Johanna.", hielt mich Rebecca auf. "Du möchtest so früh das Haus verlassen?
Mir fuhr der Schreck in meine Glieder. "Äh, guten Morgen Rebecca. Ich muss noch etwas einkaufen."
Sie schlenderte, bedrohlich mit den Absätzen klackend, auf mich zu. Plötzlich knallte es hinter mir. Ich fuhr zusammen, drehte mich um und sah, wie sich ein Mann vom Reinigungsdienst bemühte, den umgefallenen Servicewagen wieder aufzurichten.
"Oh, lass mich dir helfen.", bot Rebecca an.
Ich drehte mich wieder zu ihr, ...