Thao II - Teil 17
Datum: 20.04.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... schien sich im ersten Moment damit zufriedenzugeben. Dann aber brach es aus ihr heraus.
„Ach was soll´s auch. Wenn ihr mich belogen habt, werde ihr auch ihn belogen haben."
Thomas atmete tief durch, Margarete schloss ihre Augen. Es fiel ihnen beide so schwer, ihre Wut auf das Kind zu unterdrücken.
„Thao meint es wäre gut, wenn du für eine unbestimmte Zeit hier bei Xena wohnst. Würde dir das gefallen?"
Romy blickte auf und sah den beiden abwechselnd in die Gesichter.
„Echt jetzt?"
Thomas nickte.
„Ja, wenn Gerd und Xena es erlauben. Du hast natürlich trotzdem deine Pflichten bei uns und wirst auch regelmäßig rüber kommen."
Romy zögerte, dann nickte sie. „Wenn es sein muss."
Margarete konnte sich jetzt nicht mehr zurückhalten. „Hör bitte auf Romy! Siehst du nicht wie weh du uns tust?"
Das Mädchen hob ihre Schultern und sah auf ihre Füße herunter.
Thomas aber zeigte seiner Frau eine eindringliche Geste, damit diese ruhig blieb.
„Romy, wir essen heute zusammen bei uns. Dann werden wir zusammen deine Sachen packen. Du kannst von Xena aus in die Schule gehen, danach kommst du aber zu uns rüber, machst deine Hausaufgaben, hilfst deiner Mutter und abends kannst du dann wieder hierher zurück. Einverstanden?"
Romy bejahte leise.
„Gut. Ich gehe runter zu Xena und Gerd. Mama möchte noch ein bisschen bei dir bleiben."
Margarete sah zu Thomas rüber, überrascht von seiner Ankündigung. Sie wartete, bis er die Tür hinter sich geschlossen hatte, ...
... dann setzte sie sich zu Romy auf Lisas Bettchen. Sie nahm die Hand ihrer Tochter auf und legte sie in ihren Schoß. Romy ließ es zu, wenigstens das.
„Ich werde immer deine Mama sein, Romy."
„Musste wohl."
„Warum machst du es mir so schwer?" Romy hob wieder ihre Schultern.
„Könnte ich dich auch fragen."
„Ich habe dich lieb, Romy. Glaub mir das doch bitte. Wir gehören zusammen."
„Sagst du mir wer mein Vater ist?"
Margaretes Hände hielten Romys Rechte fest... .
„Es würde alles zwischen uns kaputt machen."
Romy rann eine Träne über die Wange.
„Ich will wissen wer mein Vater ist, Mama. Bitte!"
Margarete ließ sich mit ihrer Antwort Zeit. Führte die Hand ihrer Tochter an den Mund und küsste sie. Romy wollte sie wegziehen, doch sie ließ sie nicht los.
„Gib mir Zeit. Ich spreche mit Thomas drüber."
„Heißt das ja?"
Romy blickte sie erwartungsvoll an.
„Gibst du uns dann eine Chance es wieder gut zu machen?"
Das Mädchen wischte sich mit der Linken die Tränen weg.
„Ja."
Das war alles.
Margarete aber fasste für sich einen Entschluss, sie musste reinen Tisch machen... mit Thomas, mit den Kindern und letzten Endes auch dem Hof.
Eine viertel Stunde später saßen die Erwachsenen im Wohnzimmer zusammen. Xena konnte ihren beiden Nachbarn ansehen, wie schlecht es ihnen ging. Thao hingegen verhielt sich merkwürdig reserviert, so als ob die beiden in ihren Augen einiges an Sympathien verloren hatten. Würde sie jetzt endlich erfahren, was los ...