Thao II - Teil 17
Datum: 20.04.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... war?
Thomas war es schließlich der ihnen die Situation erklärte, gefasst und mit einer ruhigen, sonoren Stimme. Man hörte seine Anspannung heraus, sonst wirkte er aber im Großen und Ganzen gefasst.
Xena fiel aus allen Wolken. Nie hätte sie es für möglich gehalten, dass Margarete es war, die einen Seitensprung begehen könnte. Thomas sofort, aber ihre Freundin? Wut stieg in ihr auf, als sie hörte, was die beiden bei ihrer Kleinen angerichtet hatten und beruhigte sich nur mühsam. Niemand war fehlerlos, das musste sie sich immer wieder in Erinnerung rufen. Dennoch hätte sie ihren Freunden gerne Vorwürfe gemacht, um ihrer Enttäuschung Ausdruck verleihen zu können.
„Bei uns?", fragte Gerd.
Thomas und Margarete nickten.
Xena überlegte nicht lange.
„Klar. Und wie lange?"
Gerd hätte gerne eine Zeit lang darüber nachgedacht, wusste aber, dass es hier mit Xena nichts zu verhandeln gab. Sie würde helfen wollen und im Grunde genommen er ja auch. Zumal es hier um ein Kind ging.
„Bis sie wieder Vertrauen zu uns aufgebaut hat?"
Thao meldete sich zu Wort.
„Das kann dauern, da möchte ich euch gleich die Illusionen nehmen. Erst einmal darf es euch nur um das Annähern gehen. Wenn sie wieder ohne Wut mit euch umgehen kann oder von sich aus den Wunsch hat bei euch zu sein, habt ihr viel erreicht."
Margarete zögerte, dann erzählte sie von Romys Wunsch.
„Sie will was?"
Thomas Wut brach deutlich aus ihm heraus.
„Du hast mich schon verstanden."
„Nein! Ich ...
... bin ihr Vater, niemand sonst."
Margarete schloss ihre Augen und atmete tief durch. In diesem Moment wäre sie gerne gestorben, um die von ihr so ersehnte Ruhe zu finden. Einfach alles loslassen dürfen, ein verführerischer Gedanke.
„Es würde ihr helfen, Thomas. Sonst wird ihr das keine Ruhe lassen und euch mehr schaden als nützen" ,warf Thao ein.
„Ich kenn den Kerl nicht. Und Margarete selbst auch nicht."
Gerd und Xena blickten Margarete fragend an, während Thao die Konstellation zu durchschauen glaubte.
„Du hast viel getrunken an diesem Abend?"
Maga nickte.
„Ich wollte meinen Streit mit Thomas vergessen. Ich war maßlos, was ich so vorher gar nicht bei mir gekannt habe."
Sie stutzte.
„Einer der wenigen Momente, während denen ich komplett die Kontrolle über mich verloren habe. Ich konnte mich am nächsten Tag kaum noch an etwas erinnern und selbst dieser Kerl..., es war als ob ich schlecht geträumt hatte."
Thomas mied es seine Frau anzusehen, wendete sich ab, nur mit Mühe seinen Zorn kontrollierend. Xena bemerkte es und gestand sich ein, dass sie seine Wut auf Maga verstehen konnte. Würde sie solch einen Fehltritt Gerd verzeihen können? Sie wusste es nicht.
„Wie habt ihr es herausgefunden?", wollte Gerd wissen.
„Bei den Voruntersuchungen. Bei Romy bestand der Verdacht einer Rhesusfaktorunverträglichkeit", antwortete Thomas.
„Meine Blutgruppe und ihre passt nicht zusammen."
„Wir haben ihn nie versucht zu finden. Ich wollte ihn vergessen und ...