Thao II - Teil 17
Datum: 20.04.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... welche mir aber bisher auch nicht viel weitergeholfen haben."
„Wenn ich einen Termin habe der zu dir passt, magst mir dann wieder helfen kommen?"
Xena überlegte. Das letzte Mal war nicht wirklich gut verlaufen, fand sie. Trotz der Tatsache, dass sie aus ihrer Sicht nichts falsch gemacht hatte. Aber letzten Endes war es ja der Kunde, der darüber entschied und nicht sie selbst.
„Was bist jetzt so ruhig?"
„Ach ich weiß gar nicht mehr was ich mir da eigentlich einbilde. Ich will Anfänger in SM einführen und wenn ich an Steven denke..."
„Blondie! Der hatte kein Eigeninteresse. Das macht den Unterschied. Sicher bist du sehr intensiv mit ihm umgegangen, aber er hat doch nichts davon wirklich genießen können. Das wäre bei einem SM-Interessierten doch ganz anders gewesen. Die werden doch schon ganz tüttelig wenn sie dich steilen Zahn zu sehen bekommen."
„Du bist süß."
„Hey! Kein Grund frech zu werden."
Sie lachten beide.
„Aber vielleicht ist das ja das Problem? Mein Bild ist ja zum Teil anonymisiert."
Thao konnte sich das nicht vorstellen.
„Ich glaube es liegt einfach an dem Überangebot. Du brauchst Kunden die dir eine Rezension geben."
„Was ist das denn?"
„Kennst das doch vom Onlineeinkauf her. Ob du ihnen gefallen hast, oder nicht. So wie bei deinen Stiefeln oder Blusen."
„Ach so."
Xena fiel etwas ein.
„Wegen Morgen, Thao, da kommen vielleicht auch Agnes und Ruppert. Du weißt schon, das 24/7-Pärchen. Von daher werden wir nicht allein ...
... sein. Ich kann ihnen aber auch absagen..."
„Ich erinnere mich. Krasse Scheiße. Und die lieben sich wirklich? Ich meine auch sie ihn?"
Xena bestätigte ihr das.
„Hammer! Zumindest kann er ihr dann nicht weglaufen, was? Cool, freu mich drauf."
Aus Thaos Worten hörte Xena einen dunklen Beiklang heraus. Für Xena Grund genug nachzufragen. Sie hatte es mit Romy sicher nicht einfach gehabt, oder spielte etwas anderes mit rein?
„Wie geht es dir? Denkst du noch an ihn?"
„An ihn?!"
Thaos Lacke meckerte laut aus dem Lautsprecher des Telefons heraus.
An Karl, Steven, Sören..., daran das ich vielleicht nie wieder einen Kerl finde, dem ich vertrauen mag...., es ist Scheiße, Xena. Vielleicht bin ich gar nicht mehr dazu in der Lage eine ordentliche Beziehung zu führen? Kann doch sein? Ich will es mir auch gar nicht mehr wünschen. Daran geht man sonst kaputt. Ich hatte vor ein paar Tagen einen Kunden. Scheiße ich bin feucht gewesen wie ein Kieslaster, so geil war ich. Ein bisschen Ficken und ansonsten nur meine Ruhe haben, das reicht mir schon."
„Sören hat mich gefragt, ob du sauer auf ihn bist."
Thao stöhnte auf.
„Echt jetzt? Warum das denn?"
„Naja. Ich glaube, das weißt du besser als ich. Er wollte mir nichts Genaues sagen. Nur das es ihm im Grunde wie dir auch geht. Er will nicht mehr verletzt werden."
Thao seufzte. Sie mochte Sören. Er war einfach gestrickt, integer, tüchtig und engagiert... und seine Defizite störten sie nicht. Ganz im Gegenteil, sie ...