1. Thao II - Teil 17


    Datum: 20.04.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... gaben ihm etwas Besonderes.
    
    „Wann habt ihr denn miteinander gesprochen?"
    
    „Ist ein paar Tage her, wir haben zusammen den Stall versorgt. Der Prüfer ist bei Margarete, sie hat im Moment wenig Zeit."
    
    „Hat sie einen geholt? Krass."
    
    „Sie hat nur wegen ihm neue Kredite bekommen."
    
    „Wie sieht es aus?"
    
    Xenas Stimme klang müde.
    
    „Sie ist da wie du und rückt nicht mit der Sprache raus."
    
    „Und wie verhält sie sich? Vielleicht hast du eine Ahnung?"
    
    „Ihr Gesicht ist wie aus Stein gemeißelt, genauso wie zuvor auch."
    
    „Oh, Mann. Hoffentlich gibt es gute Nachrichten, wenigstens von dieser Seite."
    
    Xena wurde hellhörig.
    
    „Wie meinst du das?".
    
    „Wir sehen uns morgen, Blondie!"
    
    „Ihr macht mich kaputt, alle beide."
    
    „Tut mir leid."
    
    „Morgen, ja?!"
    
    „Wenn Margarete nichts dagegen hat."
    
    Thao wollte das Gespräch nicht so beenden.
    
    „Wird sie aber nicht, Blondie. Schlaf schön. Ich freue mich auf euch."
    
    Xena blickte über den Rasen ihres Gartens hinweg, rüber zu den Bäumen des Waldes, hinter deren Wipfeln in diesem Moment die Sonne verschwand. Sie nahm den letzten Schluck aus dem Glas, dann stellte sie es auf den kleinen Beistelltisch ab. Hinter ihr polterte eine Actionsequenz des Abendfilmes, den Gerd sich ansah, wenigstens er konnte Sorgen und Alltag hinter sich lassen.
    
    Was waren ihre Probleme schon gegen die Margaretes oder Romys? Thao schien guter Dinge zu sein, trotz dessen es mit der Kleinen Probleme zu geben schien. Worauf hatte sie vorhin ...
    ... hinaus wollen? Ein quälendes Gefühl breitete sich in ihr aus. Das war einer der Momente in ihrem Leben, während dem sie Mühe hatte sich auf das eigene Glück zu besinnen.
    
    Dabei lebte sie ohne Not, hatte einen lieben Partner an ihrer Seite, ein zauberhaftes Kind und ein kleines Haus mitten in der Natur. Sie musste glücklich sein, sie war, es die allen Grund dazu hatte. Verdammt warum tickte sie nur so? Unzufrieden mit sich selbst, ging sie ins Haus zurück.
    
    „Gerd?!"
    
    Ihr Partner legte die TV-Zeitschrift zur Seite, in der er gelesen hatte, um die Werbeeinblendung zu überbrücken.
    
    „Ist was passiert?"
    
    Xena schüttelte den Kopf.
    
    „Hast du Lust mit mir ins Bett zu gehen?"
    
    Gerd blickte erstaunt zu ihr auf, dann rüber zu dem Fernseher.
    
    „Möchtest du kuscheln?"
    
    Xena bis sich auf die Lippen.
    
    „Danach vielleicht?"
    
    Gerd grinste.
    
    „Du brauchst ein Beruhigungsmittel, richtig?"
    
    Sie nickte und hielt ihm ihre Hand hin. Er griff nach ihr, folgte ihr um den Tisch herum aus dem Wohnzimmer hinaus, im Vorbeigehen den Fernseher ausschaltend.
    
    „Meinst du sie schläft schon?"
    
    Xena blickte auf die Tür, die zum Kinderzimmer führte, blieb stehen, öffnete vorsichtig die Tür, aber Lisa war schon tief in ihrer Traumwelt gefangen, schmatzte vor sich hin, die Zudecke mit ihren Füßchen weit von sich geschoben.
    
    „Meinst du, wir sollten sie wieder zudecken?"
    
    Xena verneinte, es war warm genug.
    
    „Komm jetzt, bitte!"
    
    Gerd ließ sich von ihr weiter in das Schlafzimmer führen, ...
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