1. In Flagranti


    Datum: 23.04.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byResak

    ... unmöglich meines sein. Und dann roch ich etwas prägnanteres, eindeutiges: Latex. Dieser Geruch von billigen Kondomen war unmöglich zu verwechseln. Ich habe ihn tatsächlich lange nicht mehr gerochen, da wir, wenn wir denn einmal Sex hatten, nicht verhüteten. Es war eindeutig: das Miststück betrog mich in meinem eigenen Bett. Ich zog die Bettdecke vom Bett und betrachtete genau das Laken. Vielleicht gab es irgendetwas sichtbares, ein Fleck oder ein vergessenes Kondom oder ähnliches. Aber nichts. Sie achtete wohl auf alles.
    
    Unzufrieden zog ich mich um und machte das Bett wieder ordentlich. Ich setzte mich in die Küche und aß, während sie mich anlächelte: "Schmeckt's?"
    
    Dieses Miststück, dachte ich in mich hinein. Mich würde es nicht wundern, wenn sie mich vergiftete, damit sie mit ihrem Lover in Ruhe vögeln konnte.
    
    Ich hatte keine Ahnung wie sie es anstellte und mit wem sie es anstellte, aber es brachte meinen Puls auf die Palme. Es kam öfter vor, dass ich nach Hause kam und sie verschwitzt war, so als hätten nur wenige Minuten gefehlt, damit ich sie in flagranti erwischt hätte. Auf die Frage warum sie so nass war erwiderte sie oft, dass sie Sport gemacht hat. Pilates sagt sie. Ich habe sie allerdings noch nie Pilates machen sehen.
    
    Die Tatsache, dass es immer so knapp schien, ließ mich darauf schließen, dass es ein Nachbar gewesen sein muss. Das muss man sich einmal vorstellen! Ein Nachbar geht bei uns rein und raus, während ich bei der Arbeit Geld für meine ...
    ... Familie verdiene. Aber wer könnte es sein? Der Schmidt nebenan ist über 70. Wenn es er wäre, würde ich mich glatt erschießen. Nachdem ich die beiden erschossen habe, natürlich. Dann gibt es noch Lars gegenüber, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er seine Frau betrügt. Andererseits konnte ich mir bis vor einem Jahr auch nicht vorstellen, dass mich meine Frau betrügt. Genau genommen hatte ich keinen Anhaltspunkt. Es könnte buchstäblich jeder sein. Mich würde es nicht wundern, wenn am Ende so eine scheiße wie bei "Mord im Orientexpress" bei rumkommt und jeder Verdächtige seine Finger im Spiel hatte. Beziehungsweise seine Finger in meiner Frau. Oder andere Körperteile.
    
    Ich hasste es. Ich hasste die Situation, ich hasste meine Frau, ich hasste mich und vor allem hasste ich meine Nachbarn, die für mich alle schuldig waren, bis sie mir nicht das Gegenteil bewiesen. Ich musste etwas tun, also machte ich mir einen Plan. Ich musste Maria inflagranti erwischen, aber das ist ziemlich schwierig, wenn man quasi die Uhr danach stellen konnte, wann ich nach Hause kam. Immerhin hatte ich jeden Tag um Punkt 18 Uhr Feierabend und war spätestens um 19 Uhr Zuhause. Also fing ich an zu variieren. Ich sagte meinem Chef, dass ich Termine hatte und ging früher nach Hause. Oder ich nahm mir frei und tat so als würde ich zur Arbeit gehen um gegen Mittag Zuhause aufzutauchen. Aber nichts. Immer wieder traf ich auf meine Frau, die mich freundlich begrüßte, als wäre nichts und jedes Mal wirkte sie ...
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