1. Katzen


    Datum: 26.04.2023, Kategorien: Fetisch Autor: byakikomatsuda

    Urlaubszeit. Die schöne Zeit in der alle abhauen. Nur ich nicht. Urlaubszeit. Die lockere, warme Zeit in der alle am Strand liegen und in die noch wärmere Ferne fliegen. Und dort dann schöne, gut gebräunte Leute ansehen dürfen und sich dabei Gedanken machen, wie sie die vielleicht zu einem Urlaubsflirt rumkriegen.
    
    Deswegen rufen die jetzt alle bei mir an. Ausnahmslos. Haben sie noch Termine? Haben sie noch die Möglichkeit ein weiteres Tierchen zu pflegen? Wir können Mieze nicht mitnehmen, aber sie soll es gut haben!
    
    Entnervt haute ich den Ohrstöpsel auf den Tisch. Draussen war es hell, freundlich, eher schon fast zu warm sommerlich.
    
    Aber ich war nicht in Stimmung darauf zu achten. Seit ich diesen Nebenjob hatte, wurde die Urlaubszeit immer zur Stressphase. Immerhin war die Bezahlung es wert.
    
    Ich schubste auf meinem Computer die Termine im Kalender umher. Diese Miezekatzen machten mich fertig. Wo sollte ich zwei weitere unterbringen? Natürlich wieder die Familie von Schaustein. Geld aber kein Hirn. Erst jetzt war es denen wieder eingefallen zu fragen. Kurz vor knapp. Idioten. Wie es deren Katze bei denen aushielt war mir ein Rätsel.
    
    Ich seufzte. Gleich musste ich meine Tour beginnen. Also packte ich meine Umhängetasche. Zeit zum Umziehen. Die Lederhose sass wieder sehr stramm, aber ich liebte es, wie mein Arsch darin aussah. Dafür durfte es auch etwas kneifen. Zufrieden betrachtete ich meine Kehrseite im Spiegel. Mit der Lederjacke war es ähnlich, sie ...
    ... quetschte meine Hupen, aber das Gesamtbild war's wert. Das Helmvisier hatte einen frischen Kratzer. So eine Scheisse. Ich beschloss den später zu polieren damit es vor den Augen nicht matschig war. Der Rest vom Helm war wie der Lederanzug eher schwer gebraucht, aber dafür hatte sich die ganze Kluft super an mich angepasst. Wie angegossen. Die Stiefel dagegen waren fast neu. Ich liebe diese Stiefel. Ich bin nicht sehr gross aber mit etwas Absatz und den vielen coolen Schnallen versetzte mich das Paar Stiefel beim Rollerfahren in Hochstimmung.
    
    Scheisse mein Smartphone! Fast vergessen! Ich öffnete den Reissverschluss der Jacke und quetschte das Teil über meinen nackten Busen.
    
    Hatte ich sonst noch etwas vergessen ausser einem BH? Nein? Dann los.
    
    Der Roller sprang brav an. Ich überlegte ob ich die Nebenstrecke nehmen sollte. Bis zur Baustelle waren es fünf Ampeln, die Nebenstrecke hatte drei. Aber dafür war die doppelt so lang. Die Baustelle. Das Ding hatte die Stadt genau auf meinen üblichen Weg gestellt. Ich entschied mich für die Nebenstrecke. Ich gab kräftig Gas und schaute nach Polizeikontrollen. Diesmal schaffte ich die Strecke gut. Ich war die Erste an der Kreuzung zum Parkviertel. Ich schaltete den Motor aus, setzte den Helm ab und zog meine Handschuhe aus. Der Wind pustete meine Haare durcheinander. Ich hörte ein Brummen und eine cremeweisse Vespa düste heran. Martina bremste forsch direkt neben mir, setzte auch den Helm ab und schüttelte ihr kupfernes Glatthaar. Wie ...
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