1. Katzen


    Datum: 26.04.2023, Kategorien: Fetisch Autor: byakikomatsuda

    ... eigentlich immer machte mich das etwas neidisch. Ich mit meinen rabenschwarzen Schnittlauchlocken.
    
    - Und? -
    
    Sie sagte es wie bei der üblichen Routine, aber sie wusste, es war wieder einmal ein randvoller Auftragskalender.
    
    - Ich habe sieben Katzen. Davon drei hier im Viertel, eine im Norden und drei am Fluss. Magst du bitte die drei am Fluss übernehmen? Die liegen eher in deinem Revier? -
    
    - Ich habe nur fünf, ich denke ich kriege es hin mit deinen drei am Fluss, wenn du die zwei von den FFs übernehmen magst. Ich weiss die nerven besonders, aber dafür nehme ich ja deine drei. -
    
    Ich überlegte kurz. FFs waren natürlich die im Westen, weiter hinten hier am Parkviertel wohnenden Frohling&Fauman . Eine nervende Familie mit ganz besonders nervenden Katzen. Auch noch zwei. Wie Zwillinge. Aber vielleicht war es ok weil es schönes Wetter gab, und die hatten einen parkähnlichen Garten zum spielen. Das sollte den Biestern die Stimmung bessern. Ich nahm Martinas Angebot an.
    
    Martina wirkte erleichtert, sie mochte die FFs nicht. Weil mich das schöne Wetter und die frische Luft und das zügige Fahren irgendwie beschwingt gemacht hatten stupste ich Martina noch kurz an.
    
    - Magst hinterher um ein, zwei Bier zu Theo mitkommen? Ich geb's aus. -
    
    Martina beugte sich kurz vor und gab mir einen Kuss auf die Lippen.
    
    - Gerne. Abgemacht. Pass auf die Lehman Katze auf, die haut gerne ab und beisst! -
    
    Martina gab ihrer Vespa die Sporen und ich guckte ihr hinterher während ich ...
    ... meine Handschuhe wieder anfummelte. Martina fuhr immer recht sportlich. Ihre Lederkombi war nicht ein abgeschabtes altes Schwarz wie meine, sondern natürlich eine alte, flaschengrüne mit ganz breitem Gürtel. Martina und ich teilten uns schon länger ins Geschäft. Wir schoben uns, wie es passte, die Aufträge hin und her, betreuten auf die Art viel mehr zusammen als je eine von uns zusammen gekonnt hätte.
    
    Abgesehen davon mochte ich Martina. Aufgefallen war sie mir natürlich wegen der Haarfarbe. Dass wir im gleichen Metier arbeiteten hatten wir erst viel später gemerkt. Eigentlich waren wir gute Geschäftspartner. Und ein wenig befreundet auch, aber abgesehen von einer einmaligen betrunkenen Knutscherei war da nie etwas gewesen und privat war da sonst gar nichts. Leider.
    
    Ich liebte ihre hunderttausend Sommersprossen und die tiefgrünen Augen auch. Martina war einige Jahre älter als ich und ich bekam immer einen trockenen Mund wenn ich ihre Wespentaille in ihrer Lederjacke angucken konnte. Ich stehe nicht auf üppige Busen und fand die handlich grossen festen Halbkugeln von Martina immer rattenscharf. Auch hatte ich mich nie entscheiden können, ob ich die zwei knackigen Hemisphären ihres kleinen Hinterteils süsser als die des Vorbaus fand. Ich war hin und her gerissen. Ab und zu hatte ich mich dabei ertappt an Martina zu denken wenn ich selig und verträumt eine Zunge an meiner Lustzentrale spüren konnte. Abgesehen von solchen Tagträumen hatte ich mich aber nie so recht getraut ...
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