Vom Schreiben einer S-M-Geschichte
Datum: 04.05.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byEusebius
... zu bieder, zu brav; auf Dauer ereignislos, irgendwie abgeschmackt. „Seine" Geschichte kündet ihm stattdessen besser davon, was eine Schlampe, eine Sklavensau ist, was sie braucht: strenge harte Zucht! - Nicht daß in einer S/M-Geschichte auch gefickt wird, selbstverständlich auch exzessiv. „Vom Ficken" zu erzählen, gehört, wie schon gesagt, zum ehernen Bestand jedweder geilen Geschichte!. Ist von der einzunehmenden „Strafstellung" der „armen Sau" auf dem Strafbock die Rede, so wird der Lustfick zum erklärten Straffick. Die Extremitäten werden zuvor festgezurrt. Der Autor erzählt hoffentlich kernig von „rücksichtslos auszuführender Härte" der Stöße. Das „lächerliche Gejaule" dabei erweicht den DOM natürlich nicht. Womöglich kommt zur „Entlastung" des (ehelichen) Gebieters die Fickmaschine zum Einsatz. Hier muß auch der Gangbang erwähnt werden: der Sklave wird einbestellt. Aus dem Lustrausch seiner Fick-Kerle wird ihm jeder Besprung zum Gewalt-Fick. - In ihrer Lebensgeschichte erzählt die Ehesau E. *) selbst, wie sie maschinell bestraft wird. Der stundenlange „Dauerfick" mit seinen Orgasmen in Reihe sei ihr„zur Hölle" geworden, schreibt sie. Werden, wie hier, solche Strafficks in einer story vom Autor eindringlich und anschaulich genug erzählt, werden solche Szenarien zu besonderen Fundstellen des Lesers in „seiner" Geschichte. Wer von uns braucht sie nicht?
*) Ich fand ihre „Geschichte" zufällig vor langer Zeit im Netz. Sie ist bis heute frei zgänglich. Ein beklemmender ...
... „Bericht" einer REAL-Sklavin. Sie hat ihn seit 2012 nicht weiter geschrieben, leider. Fragen über Fragen an die Ehesklavin schließen sich mir an. ...
V.
„Die Spur einstellen"
Es geht um mehr, als „nur" um das Fickerleben. Für eine S/M-Geschichte braucht es mehr, viel mehr „Gehalt". Sie kündet dem Leser von Vorkommnissen, die weit außerhalb des „normalen" Fickverkehrs liegen. Es geht allein um strenge konsequente Dominanz und Unterwerfung in absolutem Gehorsam. Sklavengeschichten sind „Erziehungsgeschichten": wir sprechen von „artgerechter Erziehung" des Sklaven. Sie muß seiner Triebnatur gerecht werden. In ihrem Verlauf wird er zum Objekt, zum sexuellen Lustobjekt seiner HERRSCHAFT. Es ist einzig dazu geschaffen seiner Herrschaft zur Erfüllung ihres Lusterlebens in allen Belangen nützlich, „benutzbar" zu sein. Darin freilich findet der Sklave auch endlich seine Lust und Erfüllung. Erst als Nackt-Objekt ist der Sklave von seinem HERRN und Eigentümer vollwertig verwendbar, dienstbar. Der DOM muß dabei leidenschaftliche „Hingabe" verlangen. Das ist der harte Kern aller S/M-Geschichten. Master sprechen häufig vom bloßen „Gebrauchsgegenstand" ihres Objekts. Der Leser wünscht sich vom Autor eindringlich erzählte intime Dienstleistungen des Objekts.
„Die Spur einstellen" heißt das bei Mike Molto in seinen stories treffend. Er ist ein schwuler erfahrener Sadist im virtuellen „Geschäft der Sklavenhaltung." (Er schrieb für die legendären, längst vom Markt verschwundenen ...