1. Ein langer Weg nach Hause


    Datum: 17.05.2023, Kategorien: Fetisch Autor: byadventurer2342

    Schon wieder ein Problem mit der S-Bahn. Thea ist genervt. Endlich Freitag, Feierabend und Wochenende. Und jetzt steht sie sich schon wieder in dieser dämlichen S-Bahn die Beine in der Bauch und wartet darauf, dass irgendjemand Erbarmen mit ihr hat, und dieses elendige Stück Blech wieder in Bewegung setzt.
    
    "Sehr geehrte Fahrtgäste", dringt die blecherne Stimme an ihr Ohr, "Leider haben wir weiter Probleme mit dem Stellwerk. Unsere Weiterfahrt verzögert sich auf unbestimmte Zeit".
    
    Ein enerviertes Raunen dringt durch das Abteil und auch Thea lässt entmutigt die Schultern sinken. Die ersten aufgeregten Gespräche entstehen zwischen den Mitreisenden und es werden Pläne geschmiedet, wie man mit anderen S-Bahnen und Leih-Rädern nach Hause kommt. Für Thea leider keine Option; sie muss bis zur End-Haltestelle und von dort noch 15 Minuten laufen. Andere Bahnen oder gar ein Fahrrad kommen wegen der langen Strecke nicht infrage. Und obwohl die Mittdreißigerin ihre Wohnung liebt, verflucht sie gerade die abgelegene Lage.
    
    Nach ein paar Minuten und einer weiteren Ansage, die wenig Hoffnung macht, leert sich der Zug. Die anderen haben wohl beschlossen, ihre Alternativpläne umzusetzen. Mit Thea warten jetzt nur noch ca. fünfzehn Personen. Sie lässt ihren Blick schweifen, findet ein komplett leeres vierer Abteil und steuert darauf zu. Während sie sich setzt, verflucht sie die letzten intensiven Arbeitswochen und die vier Kilos, die sie nicht zuletzt durch den Stress zugelegt hat. Die ...
    ... meisten sagen, die weibliche Form steht ihr. Eigentlich sind es auch nur ein paar Kilos zu viel. Aber Thea ist trotzdem latent unzufrieden.
    
    Sinnierend rutscht sie mit dem Hintern auf dem schmucklosen Polster der Sitzgruppe hin und her. "Vor allem mein Hintern könnte ein paar Pfund weniger vertragen", geht ihr dabei durch den Kopf. "Bald ist der Stress vorbei", fällt ihr dann ein. "Dann kann ich mich endlich wieder etwas bewegen". Voller Vorfreude auf den in drei Wochen anstehenden Urlaub lässt sie ihren Kopf in ihre Hände sinken. Ihre blonde Mähne fällt ihr dabei ins Gesicht und umspielt ihre grauen Augen. Einen kurzem Moment noch hängt Thea ihren Gedanken nach, bis sie beschließt, ihrem Freund Bescheid zu geben, dass es später wird.
    
    Sie zückt ihr Handy, entsperrt es und tippt: "Sorry, wieder Probleme mit der Bahn. Sitze hier und warte. Keine Ahnung wie lange". Die Antwort von Frank lässt nicht lange auf sich warten: "Mist! Ich sitze auch hier und warte! Auf Dich!". Thea lächelt und sinkt zurück in den Sitz. Ein kurzes Vibrieren ihres iPhones lässt sie auf eine weitere Nachricht ihres Freundes aufmerksam werden: "Egal wann Du endlich hier bist. Ich hätte da einen unanständigen Plan für uns beide!".
    
    Wieder muss Thea lächeln. Frank hat immer nur das eine im Sinn. Aber er ist darin auch verdammt gut. Die Aussicht, die starken Arme ihres Freundes zu spüren und sich von ihm verwöhnen zu lassen, sendet ein kurzes Kribbeln durch ihren Körper. Sie blickt sich kurz um, stellt ...
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