1. Die Raffzähne kennen keine Gnade


    Datum: 20.08.2018, Kategorien: Schamsituation Autor: Cove

    ... demonstrativ in elegante Kleidung werfen soll, entschied sich dann aber für weite, freizeitlich Kleidung, da sie nicht sicher war, ob es ein Vergnügen sein würde, sich am Schluss mit schmerzendem Arsch und schmerzenden Gliedern in ein enges Kleid zu zwängen. Früh, schon kurz nach elf Uhr, nahm sie in einer Gaststätte ein einfaches Mittagessen ein. Sie hatte wirklich keine Lust, an diesem Tag selbst zu kochen. Wegen ihrer Aufregung konnte sie das Essen nicht ruhig einnehmen, sondern schlang es herunter. Dann holte sie in ihrer Wohnung das Paket mit der Peitsche und legte den Weg zur Fabrik zu Fuß zurück. Dort kam sie zehn Minuten vor zwei an und sah, wie Dieter bereits in schwarzer Kleidung und vermummt, wie dies im "Memorandum" festgelegt wurde, auf sein Opfer wartete. Sie übergab Monika, welche gegenwärtig Präsidentin der Raffzähne ist, das Paket mit der Peitsche. Punkt zwei Uhr war praktisch der gesamte Verein versammelt, zwanzig Menschen. Als Karin sich umsah, bemerkte sie mit leichtem Grauen, dass der Ort der Vollstreckung, die beiden ehemaligen Elektromasten vor der Wand des Lagergebäudes, zwar von der Strasse klar abgewandt liegt, doch vom nahen Wald her einsehbar ist. Sie musste also, und darauf war sie nicht vorbereitet, damit rechnen, dass Fußgänger auf dem Weg unmittelbar am Waldrand vom Geschehen einiges mitbekommen werden.
    
    Monika öffnete das Paket, hob die Peitsche in die Höhe, damit alle diese sehen konnten, und fragte die Anwesenden, ob gegen dieses ...
    ... Instrument Einwände erhoben würden. Dies war nicht der Fall. (Wären Einwände erhoben worden, so wäre die Vollstreckung um 90 Minuten verschoben worden und Karin hätte sich in Begleitung eines Raffzahns erneut in die Stadt begeben müssen, um eine "bessere" Peitsche gemäß Anweisung des Begleiters zu kaufen. Auch hätte dies "Strafverschärfung" zur Folge gehabt.) Und dann erfolgte der Befehl Monikas: Lege deine Kleidung ab! Dies war für Karin ein schwieriger Moment, jedenfalls schwieriger als sie sich dies gedacht hatte, als sie erklärt hatte, sich der Strafe zu unterziehen. Damals war ihr durch den Kopf gegangen, dass die meisten Raffzähne sie bereits früher nackt sahen, in der Sauna, im Sportverein oder sonst wo. Auch erinnerte sie sich daran, wie im Sommer des Jahres zuvor, als die Raffzähne einen Ausflug machten und in einer Berghütte übernachteten, alle ein mitternächtliches Bad im nahen Bergsee nahmen, natürlich ohne Badekleidung. Doch jetzt, da sie sich entkleiden musste, spürte sie deutlich, dass sie damit allein stand, und zwar unter freiem taghellem Himmel. Sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und im Geist in eine beobachtende Rolle zu schlüpfen, also Distanz von ihren Schamgefühlen zu gewinnen. Dies gelang ihr nicht. Dieter, der "Scharfrichter" - auch dies eine Bezeichnung aus dem "Memorandum" - nahm sie bei der Hand. Sie war dankbar, ließ sich zur Mitte zwischen die beiden Elektromasten führen. Dieter legte Karin Manschetten um die Handgelenke. Sie erinnerte sich, ...
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