Der Fetisch-Bauernhof 09.2
Datum: 01.06.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byPhiroEpsilon
... schreie und schreie und schreie, bis es dunkel um mich wird.
Thomas
"Nein", sagte Elke, "es warkein Fehler."
Ich lag auf dem Rücken in meinem Bett, nackt mit der nackten Kriminalkommissarin in meinem Arm, mit der ich die Nacht verbracht hatte — und nur die wenigste Zeit davon geschlafen.
Dass ich ausgehungert gewesen war, war die Untertreibung des Jahrhunderts. Dreimal in einer Nacht war ich noch nie in meinem Leben gekommen.
"Woher weißt du, was ich gedacht habe?"
Sie hob den Kopf und grinste mich an. "Bin ich bei der Kripo oder nicht?"
Ich küsste sie auf die Stirn. Doch es war nicht genug. Ich zog sie zu mir und versank zwischen ihren Lippen.
Nein, dachte ich mir. Kein Fehler.
Sie löste sich von mir und sah mich ernst an. "Wir müssen uns heute zusammensetzen und reden."
Ich runzelte die Stirn. "Das hört sich nicht gut an."
"Ich — Nein! Ich muss jetzt duschen und frühstücken und — Ach du Scheiße! In zehn Minuten treffen wir uns mit Max und Doro.
Galadriel?"
"Ja, Herrin?"
Elke begann zu kichern. "Zu viel zugehört? Kannst du Max und Doro ausrichten, dass wir uns verspäten?"
"Noch ein Quickie?"
Ich prustete los. "Wo hast du das jetzt schon wieder her?"
"Ihr beide habt die Nacht zusammen verbracht, seid jetzt wach, aber wollt einen Termin verschieben. In sechzig Komma vier Prozent aller bisherigen Fälle dieser Art haben sich die Gäste dann noch eine schnelle Nummer gegönnt. Vorzugsweise unter der Dusche."
Gute ...
... Idee!
"Nein, nein", sagte Elke lachend. "Aber ohne ein gutes Frühstück bin ich nicht zu gebrauchen." Sie setzte sich Richtung Badezimmer in Bewegung. "Ich dusche allein. Ich will deine Statistik nicht noch weiter hochtreiben."
"Ooooch!" Ich legte alle Gefühle, die ich auftreiben konnte, in diesen Stoßseufzer.
Elke blickte mich über die Schulter an und wackelte mit ihrem Allerwertesten. "Kusch!", sagte sie und verschwand im Bad.
"Und du bist sicher", sagte ich zu Galadriel, "dass du nicht intelligent bist?"
"Ich habe nur eine große Menge an Situationen gesammelt und analysiert. Ich erkenne Muster immer besser."
"Ich weiß nicht, ob Menschen etwas anderes tun. Nur unterbewusst."
"Ich kann auf eine völlig neue Situation nicht angemessen reagieren."
"Wie hoch ist denn in Anbetracht deiner Datensammlung die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Situation eintritt?"
"Da ich nicht weiß, wie sie aussehen könnte, kann ich auch keine Wahrscheinlichkeit berechnen."
Ich nickte. "Aber du weißt inzwischen, was Elke und ich zum Frühstück essen. Sag der Küche, dass sie für jeden zwei Portionen davon in den Besprechungsraum liefert. Dann verlieren wir nicht so viel Zeit."
"In Anbetracht eures Kalorienverbrauchs ist das wohl vernünftig."
Kajira
Ich erwache und blicke in Johannas Gesicht. Sie lächelt mich an. "Sind wir wieder unter den Lebenden?"
Ich schaue mich um. Wir sind allein. Es ist überraschend hell in Zimmer 13. Eine ganze Wand ist zum Fenster geworden und ...