1. Der Fetisch-Bauernhof 09.2


    Datum: 01.06.2023, Kategorien: Erstes Mal Autor: byPhiroEpsilon

    ... Augen. "Glaub nicht, dass ich dir Max überlasse."
    
    "Ich werde definitiv nicht der Kleinen die Möse lecken."
    
    "Aber, aber", mischte ich mich ein. "Wo hast du denn plötzlich solche Wörter her?"
    
    "Ist doch wahr", quengelte sie, aber ich konnte sehen, dass sie das alles nicht so meinte. Dachte ich zumindest.
    
    "Auf jeden Fall", fuhr sie fort, "ist die Kleine ganz gewaltig in dich verknallt. Hast du mal gesehen, wie sie dich ansieht?"
    
    "Wie eine gute Sklavin ihren Herrn anzusehen hat."
    
    "Quatsch! Da steckt viel mehr dahinter."
    
    Johanna und ich starrten sie nur an.
    
    *
    
    Das Rufsignal wies mich darauf hin, dass jemand an der Tür war. "Herein!"
    
    Als hätte sie es geahnt, dass sie meine Gedanken beherrschte. Kajira kam durch die Tür, lief mit gesenktem Kopf auf mich zu und fiel vor mir auf die Knie, die Hände hinter dem Kopf gefaltet. Einmal nur hatte ich ihr das gesagt.
    
    Ich musterte sie wortlos. "Ja?", sagte ich, als ich es nicht mehr länger aushielt.
    
    Sie blickte mich strahlend an. "Die Hoffmanns β€” Anja und Julia β€” haben mich eingeladen, den Abend mit ihnen zu verbringen. Meister Stefan ist ja wieder beim Spanking und sein Sohn und seine Schwiegertochter auch."
    
    Ich musste lachen. Das war schon eine ganz besondere Familie. "Sie werden erwarten, dass du ihnen zu Diensten ...
    ... bist."
    
    Ich sah ihr an, dass sie beinahe gekichert hätte. "Das hoffe ich sehr", sagte sie. "Ich glaube, dass ich von den beiden eine ganze Menge lernen kann. Und β€”"
    
    "Ja?"
    
    "Sie haben mich eingeladen, sie zu Hause zu besuchen. Meister Stefan hat einen guten Bekannten, der der Direktor einer internationalen Schule ist. Er will mich ihm vorstellen."
    
    "Willst du zu ihnen ziehen?"
    
    Sie stockte. Mit einer Frage nach ihren Wünschen konnte sie immer noch nicht gut umgehen. Sie atmete ein und aus. Dann schüttelte sie langsam den Kopf. "Es β€” Es ist etwas anderes." Ihre Augen leuchteten.
    
    Ich seufzte tief und innig. Johanna hatte recht. Noch eine Frau β€”
    
    Sie blickte mich immer noch an. "Meister Stefan ist sehr freundlich. Aber β€”"
    
    "Zu alt?"
    
    "Sehr konservativ eingestellt."
    
    "Und du willst mehr Lockerheit?"
    
    Erstarren. Atmen. "Herr", sagte sie, "ich β€” ich β€” ich β€” will β€” beidir bleiben."
    
    Ich breitete die Arme aus.
    
    Sie blickte mich verwirrt an.
    
    "Wenn dein Herr", fühlte ich mich bemüßigt zu erklären, "die Arme ausbreitet, dann wünscht er intensiven, nicht sexuellen Körperkontakt. Eine Umarmung."
    
    Sie schoss hoch wie von einem Katapult abgeschossen und sprang mich an. Ich schloss sie in meine Arme. Dann blickte ich in ihre Augen und küsste sie zum ersten Mal.
    
    Ende der Episode 
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