Pauline, ganz andere Lektionen
Datum: 15.06.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byJahna
... einem gedämpften roten Licht. Diese Gasse nimmt die Bezeichnung „Rotlichtviertel" echt ernst, schießt mir ein Gedankenfetzen durch das Hirn und zeigt mir auch, dass meine Gedanken nicht nur dauernd um mich und meine Situation kreisen inzwischen -- so sehr habe ich mich daran angepasst als nacktes Ding wie ein Stück Vieh durch die Nacht gezogen zu werden.
Und ja, mir ist kalt, wenn ich darüber nachdenke und alle Teile, die sich prall und hart an mir zusammenziehen können, tun das, nach der kurzen Pause unter greifenden wärmenden Händen im Torbogen. Also führt er mich deswegen zu diesem Eingang, das kann ich irgendwie nicht glauben. Als wir uns dem roten Licht nähern sehe ich auch, dass es keine Kneipe ist. Bilder und CD-Hüllen schmücken ein Schaufenster. Und über der Tür steht „Lichtspielhaus". Es ist ein Pornokino.
Vor dem Sexshop bei uns im Ort zu stehen, war schon eine Herausforderung und dann da hineinzugehen war pure Überwindung. Und die Aufmachung des Kinos, die rote Beleuchtung, die Neon Schrift und der Geruch, süßlich, nach Zigaretten und abgestandener, warmer verbrauchter Luft, erinnert mich sehr daran. Aber hier stehe ich nun kleiderlos nackt und angeleint und werde den Laden gleich so oder so betreten. Das ist schon was ganz anderes. Aber in dieser Nacht ist alles ein ganzes bisschen sehr viel anders. Zwar hat mir Thorsten mal zwischendurch von Pornokinos erzählt, wie sie aussehen und was da drin passiert, aber das war alles Theorie. Allerdings hatte ich ...
... diese theoretischen Kenntnisse ein- oder zweimal in meine Fantasien eingebaut. Aber da war es immer unter Zwang von unbekannten Entführern gewesen. Einer oder mehrere haben mich dahin gelockt und gezwungen dort zu sein, um mich vorzuführen oder an die Männer zu geben, zu verkaufen oder zu vermieten, die sich da die Filme reinziehen.
Das hier ist wirklich etwas ganz anderes. Es ist zum einen real und schlimmer noch ist, dass Frank nur mit mir hier reingehen wird, wenn ich a) es ja selber will und b) wenn ich da drin die Möglichkeiten zur Selbsterfahrung und für die schamlose Pauline aus eigenem Antrieb nutze, wie ich gerade die Situation benutzen durfte mit den beiden Bundis unter dem Torbogen der Einfahrt. So stehe ich schon wieder da, mit dieser blöden Mischung aus Neugier und zögernder Angst. Und natürlich wartet Frank wieder geduldig ab und schaut sein Experiment an, wie es zu einer Entscheidung kommt, oder auch nicht. Und vermutlich kann man mir das alles am Gesicht ablesen. So kann ich aber auf keinen Fall weiter stehen bleiben in der kühlen Schwärze der Nacht mit schummriger LED Beleuchtung. Es ist doch nun egal, so schlimm kann es doch nicht sein bei allem was ich die letzten beiden Wochen erlebt habe und Frank wird dabei ein bisschen auf mich achten, oder? Also Augen auf, Titten vor, Bauch rein, Arsch raus und nur Mut. Und so nicke ich Frank zu, der grinst und die Tür ins Halbdunkel eines Flurs öffnet.
Gedämpftes Licht und ein paar Männer weiter hinten in einem ...