1. Die neue Juristin


    Datum: 21.08.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byGordon17

    ... der Situation völlig überfordert. „Frau Hansen bitte..." „Ach, Sie sind verheiratet?" warf Alfred Hochmeister, der stellvertretende Stadtbaurat gespielt überrascht ein und zwinkerte Lorenz dabei zu. „Nein, ich, ich meine..." Marion kam ins Stottern. Von diesem Moment an fühlte sie sich völlig bloßgestellt. Sie sah sich und ihre neuen Kollegen mit ganz anderen Augen, die Herren schienen jede ihrer Gesten abschätzig zu begutachten. Ihr Kopf musste inzwischen knallrot leuchten wie ein Kirmesballon, oder etwa nicht? Wer leicht errötet schon aus nichtigem Anlass heraus, den hält man im Allgemeinen für verklemmt oder wenigstens schüchtern. Und Marion wollte einen solchen Eindruck auf gar keinen Fall. Sie musste sich unbedingt Respekt verschaffen, wenn sie die in sie gesetzten hohen Erwartungen erfüllen wollte. Vor allem ihr dominanter Vater würde ein Scheitern seiner Tochter niemals akzeptieren.
    
    „Puh", unterbrach Lorenz Matthiesen die peinliche Stille, „ganz schön heiß hier in unserer Dachkammer. Ich finde, wir lockern mal die Kleiderordnung." Schon zog er sein Jackett aus und warf es locker über die Stuhllehne. Die anderen Abteilungsleiter taten es ihm nach. Und wieder dieses verschmitzte Augenzwinkern.
    
    „Na Fräulein Hansen, wollen Sie sich nicht auch ein wenig erleichtern?"
    
    "Aber ich, ich kann doch nicht so einfach..." "Ach, nun haben Sie sich doch nicht so. Sehen Sie, wir haben uns doch auch schon alle unserer Sakkos entledigt. Bei dieser Hitze hier im Sommer ist das in ...
    ... diesem Hause durchaus so üblich.
    
    Unsicher blickte Marion von einem zum anderen. Aufmunternd lächelten ihre neuen Kollegen ihr zu. Heiß war es wirklich. Sie atmete tief durch und begann schließlich damit, nervös ihre Kostümjacke von den Schultern zu streifen, um sie anschließend über die Rückenlehne ihres Stuhles zu hängen. Beim Abstreifen der Jacke kam sie nicht umhin, ihre jugendlich festen Brüste nach vorne zu strecken.
    
    Interessiert beobachteten die Herren, wie sich Marions BH unter der dünnen weißen Bluse abzeichnete. Als sie ihr Jäckchen über die Stuhllehne warf, drehte sie ihren Kollegen den Rücken zu und streckte unbeabsichtigt den Po etwas weit heraus. Da sich Herr Matthiesen gerade im richtigen Moment räusperte, hörte Marion nicht das Klicken des Fotohandys. Als Marion sich wieder herumdrehte und Platz nahm, war das Handy bereits wieder in der Hosentasche seines Besitzers verschwunden.
    
    Im Laufe der Besprechung wirkten die Herren teilweise recht abwesend. Jeder für sich träumte eher davon, was er mit der jungen Kollegin in seinem Büro anfangen könnte, nachdem sich die übrigen Kollegen in den Feierabend verabschiedet hatten.
    
    Je näher die Mittagszeit rückte, umso heißer wurde es in dem kleinen Büro unter dem schweren Dachstuhl des Rathauses. Nach und nach begannen die Amtsleiter, ihre Krawatten zu lockern. Es dauerte nicht lange und die Schlipse waren abgelegt. Kurz darauf wurden die oberen Knöpfe der verschwitzten Hemden geöffnet.
    
    "Puh, so ist es besser. ...
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