1. Die neue Juristin


    Datum: 21.08.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byGordon17

    ... Fräulein Hansen, ich kann ja kaum mit ansehen, wie Sie in Ihrer hochgeschlossenen Bluse schwitzen!"
    
    Irritiert blickte Marion Herrn Matthiesen an.
    
    "Na kommen Sie schon, wenn Sie den einen oder anderen Knopf Ihrer Bluse öffnen, wird daran schon niemand hier im Raum Anstoß nehmen!" Marion schluckte. Sie war unsicher. Sie hatte vieles gelernt an der Uni, aber nichts über die Kleiderordnung des Rathauses im Hochsommer.
    
    Naja, einen Knopf könnte sie wohl bedenkenlos öffnen. Breit grinsend beobachten die geilen alten Säcke, wie Marion am obersten Knopf ihrer hochgeschlossenen weißen Bluse herumnestelt. Unter ihren Achseln hatten sich bereits dunkle Schweißflecken auf dem hellen Stoff gebildet. Als der erste Knopf aufsprang, gab er den Blick frei auf ein kleines Stückchen schweißglänzender Haut. Marion schluckte.
    
    Hilfesuchend blickte sie von einem zum anderen, aber alles was sie sah, waren erwartungsvolle Gesichter. Keine Hilfe. Der junge CSU-Stadtrat, der zwischenzeitlich zu den Abteilungsleitern gestoßen war, grinste sie geradezu unverschämt an, während sie erneut die Hitze in sich aufsteigen spürte. Schüchtern dreht sie sich zur Flipchart und begann, mit dem Rücken zu ihren Kollegen gewandt, an ihrer Jacke herumzunesteln. Im Raum war es mucksmäuschenstill, als sie den Reißverschluss ihrer Jacke mit einem lauten Ratsch öffnete.
    
    Durch die Stille im Raum schien ihr die Spannung geradezu unerträglich. Mit zitternden Hände öffnete Marion erst den obersten, dann einen ...
    ... weiteren Knopf ihrer Bluse. Just in dem Moment, in dem sie sich wieder ihren Zuhörern zuwandte, löste sich ein Schweißtropfen von der Stelle hinter ihrem linken Ohr und rann ihren langen Hals entlang in den nun geöffneten Blusenausschnitt. Gebannt verfolgten ein Vielzahl Augenpaare den Weg des Tropfens über den Ansatz ihrer linken Brust, zwischen ihren beiden Wonnehügeln hinab in die Tiefen ihrer Bluse, wo er ihrem Blick endgültig entzogen wurde.
    
    "Ähhemm, also meine Herren..."
    
    Irgendwie gelang es Marion, diesen Vortrag zu überstehen. Mit hochrotem Kopf eilte sie ohne sich anständig zu verabschieden in die Damentoilette. Schwer atmend stützte sie ihre Hände auf das Waschbecken und blickte in den Spiegel. Was war nur mit ihr los? Der Spiegel zeigte ihr ihr knallrotes Gesicht. Ihre Wangen glühten. Ihre Bluse zeigte unter den Achseln deutliche Schweißflecken.
    
    Während Marion noch überlegte, wie sie sich einigermaßen wieder herrichten konnte, öffneten sich gleichzeitig eine der Kabinentüren und die Tür, die vom Rathausflur zur Damentoilette führte.
    
    Aus der Kabinentür trat eine Frau, die Marion noch nicht kannte. Kurze schwarze Haare und ein etwas hart wirkendes Gesicht mit kantigen Zügen. Sie trug einen strengen grauen Hosenanzug zu einer weißen Bluse und trat neben Marion ans Waschbecken. "Schau mal an, die junge Frau Hansen..." Gleichzeitig betrat der junge CSU-Stadtrat die Damentoilette. Entgeistert blickte Marion ihn an, bevor es ihr gelang, den jungen Mann empört ...