Warum nicht BDSM? Teil 02
Datum: 03.07.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: byswriter
Copyright by swriter Juli 2020
Nach unserem besonderen Erlebnis kuschelten wir uns im Bett aneinander und hielten uns fest. Franzi war extrem liebesbedürftig und ich genoss es, sie an mich drücken zu können. Ohne Schmerzen, ohne Zwang und ohne ungewöhnliche Sexpraktiken. OK, einen gewissen Reiz hatte unser verrücktes Experiment schon gehabt. Zu sehen, wie meine Frau auf die Abwechslung von Lust und Qual reagierte, das hatte etwas. Nach Franzis Erlebnis in der Küche hatten wir uns einander anvertraut. Ich hatte zugegeben, von einer gewissen Unsicherheit getrieben gewesen zu sein. Franzi hatte eingeräumt, mehrmals kurz davor gewesen zu sein, das Safeword zu benutzen, weil die Schmerzen beinahe unerträglich waren. Aber die Lust hatte am Ende alles überlagert. Jetzt schmiegten wir uns nackt aneinander, ohne die Intention, mehr zu machen, als uns Halt zu geben.
Am nächsten Morgen erwachte ich und stellte fest, dass Franzi bereits aufgestanden war. Es war Samstag Morgen und wir hatten unser verdientes Wochenende vor uns. Noch hatten wir keine Pläne für die freien Tage gemacht und ich beschloss, in den Tag hineinzuleben und abzuwarten. Ich traf Franzi in der Küche an, wo ich ihr einen zärtlichen Kuss auf den Nacken hauchte. Gleichzeitig versetzte ich ihr einen Klaps auf den Hintern. Franzi zuckte zusammen und funkelte mich gespielt böse an. Das schelmische Grinsen verriet mir, dass sie zu Scherzen aufgelegt war. Ich rieb mich an ihr, streichelte fordernd über ihren Hintern ...
... und kniff in beide Backen.
„Hey, lass das."
„Ich dachte, du stehst jetzt auf so etwas."
„Vielleicht."
Wir hatten noch nicht über eine Wiederholung unseres BDSM-Abenteuers gesprochen und ich hatte angenommen, die nächste Zeit nicht damit konfrontiert zu werden. Dann aber meinte Franzi: „Weißt du ... Hast du vielleicht Lust, heute noch etwas mehr zu experimentieren?"
„Du meinst ... erneut Fessel- und Folterspiele?"
„Vielleicht fällt dir ja etwas anderes ein als beim letzten Mal, solange es ähnlich anregend für mich ist", schlug meine Frau vor.
„Also willst du das Wochenende damit verbringen, dich von mir gefügig machen zu lassen?"
„Warum nicht?"
„Wenn du magst. Aber ich werde mir erst ein paar Gedanken machen müssen. So spontan fällt mir nichts Neues ein."
„Du hast Zeit bis 19 Uhr. Unsere neue Zeit", verkündete meine Frau lächelnd und verließ die Küche. Ich blieb irritiert zurück und fragte mich, wie ich auf die Schnelle eine unverbrauchte Variante unserer neuen Spielart auftreiben sollte.
Während Franzi die Wohnung auf Vordermann brachte und die Wäsche machte, zog ich mich ins Arbeitszimmer zurück und dachte nach. Es wäre einfach gewesen, einschlägige Pornoseiten zu bemühen, um sich Anregungen zu holen. Auch weigerte ich mich beharrlich, mir „Fifty Shades of Grey" anzuschauen. Ich wollte etwas Eigenes schaffen, eigene Ideen umsetzen, mit denen ich Franzi überraschen würde. Idealerweise müsste ich für dieses Projekt auch nicht den halben Sexshop ...