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Datum: 13.07.2023,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byCanisLupus
... aufwachenden Sheila übertrug. Sie machten sich sofort an die Arbeit und setzten Gesehenes, Gehörtes und Gefühltes von ihr in Daten um. Die Informationssammlung und Extrapolation waren zu Beginn schleppend, aber mit anwachsendem Datenbestand würde auch die Analyse immer einfacher, wie bei einem Puzzle: erst sortiert man und je weiter man ist, desto einfacher passen die Teilchen ins Bild.
Er klopfte bei ihr an die Türe und öffnete sie einen Spalt breit.
„Guten Morgen!", begrüßte er Sheila.
„Hey. Schon ausgeschlafen?", fragte sie.
„Ja, denke schon. Du auch?"
„Hm, hätte ruhig etwas länger sein können, aber die Arbeit ruft, weißt du ja selbst."
„Stimmt, deswegen werfe ich mich schnell mal unter die Dusche."
Sie blickte ihn an und zog eine Augenbraue mahnend hoch.
„Ja, ich beeile mich, versprochen", erwiderte er auf ihren Blick hin.
Er beeilte sich auch wirklich und war nach (für seine Verhältnisse) rekordverdächtigen 15 Minuten fertig. Sheila hatte ja deutlich gemacht, dass sie auch noch duschen würde und das wollte er sich nicht entgehen lassen, auch wenn sie keine Ahnung haben konnte, dass er sie beobachten wollte.
Glücklicherweise hatte Sheila heute früh Zeitung gelesen und die darin enthaltenen Informationen wurden von den Bots durch analytische Algorithmen mit Bildern und Emotionen verbunden. Sie waren somit in der Lage, nach nur 20 Minuten eine grobe Karte ihres Gehirns zu haben: Synapsen, Neuronen, Verbindungen...alles konnte seinen ...
... Funktionen und Erinnerungen nach zugeordnet werden. Sie würde für Suggestion seinerseits deutlich empfänglicher sein, wenn er die Bots dazu anwies. Beispielsweise könnte er sagen, dass er ein Eis essen gehen wolle und das bei ihr im Gehirn eine positive oder negative Reaktion auslösen. Konkretes Gedankenlesen war damit nicht möglich, aber die Einflussnahme auf ihre Wahrnehmung war immens. Dabei kam ihm eine Idee: Er ließ die Bots unterschiedliche Vorstellungen aus Pornos als Input bei ihr eingeben. Ihre unbewussten Reaktionen, wie zum Beispiel Erregung, Ekel, Aufregung, Neugier und so weiter konnten in ihrer Intensität ausgewertet werden. So erhielt Tony als Feedback von ihr quasi ein Diagramm, was sie besonders geil machte, was sie abstieß und was sie interessant fand. Mit diesem Wissen im Hinterkopf plante er den weiteren Tag...
Tony hatte sich schließlich auch fertig angezogen und rief nach ihr, dass sie die Dusche nun haben könnte.
„Ja, danke. Gehst du gleich los?", rief sie zurück als er nochmal in sein Zimmer ging.
„Ja, wenn ich Zeit habe, schaue ich nochmal über dein Programm, wenn es dir recht ist?"
„Klar, das wäre toll. Vernachlässige aber mal nicht deine Arbeit", ermahnte sie ihn.
„Einen Tag müssen die dummen Dinger noch wachsen, dann erst kann ich den Objektträger bei unserer Herrin und Meisterin vorstellen", sagte er mit leichtem Spott in der Stimme.
„Okay. Ich sehe dich dann nachher", rief sie ihm zu als er zur Tür ging und sie im Bad verschwand.
Da ...