1. Thao II - Teil 08


    Datum: 11.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Silage aus. Ich habe vorgearbeitet, in zwei Stunden müsste das Ganze für uns zu schaffen sein."
    
    Sören gab Thao schüchtern die Hand, die ihm, mit einem seltsamen Gefühl im Magen, folgte. Der junge Mann war in ihrem Alter, bewegte sich ganz normal, hatte eine mittelgroße, drahtige Figur und strohblondes Haar. Einzig seine leicht verzogenen Gesichtszüge und die von ihm überbetonten Vokale beim Sprechen, verrieten etwas von seiner Behinderung.
    
    Aber warum lies Maga ihn ausgerechnet mit ihr zusammenarbeiten? Hatte sie die Szene gestern am Mittagstisch vergessen? Was, wenn Romy recht hatte? Thao seufzte und hoffte, dass es nicht zu irgendwelchen Konflikten zwischen Sören und ihr kommen würde.
    
    „Duuu muuuust auuuufpaaasen! Iiiimmer Plaaaatz laaasen, daaaamit duuuu aaaauuuuusweeeeiiiiicheeeeen kaaaanst."
    
    Er deutete auf eine Kuh und die Wand. Thao konnte sich dabei gut vorstellen, dass bei einer unbedachten Bewegung des Viehs, man schnell gegen das Gatter gedrückt und gequetscht werden konnte. Wie viel wog so eine Kuh? Ne Tonne?
    
    Sie fragte Sören, der ihr bereitwillig Auskunft gab. Auch erklärte er ihr, woran man merkte, ob sich ein Tier normal verhielt oder wie es auf sich aufmerksam machte, wenn es krank war oder sich gereizt fühlte. Dabei dauerte jeder Satz von ihm eine gefühlte Ewigkeit, aber mit der Zeit gewöhnte sich Thao daran und das Verhältnis zu dem Jungen wurde sichtlich lockerer, auch wenn er es vermied, ihr ins Gesicht zu blicken.
    
    „Duuuu muuust ...
    ... keeeeiiiineee Aaaangst haaaben. Waaaarte iiiiich zeeeeiiiig eeees Diiiir."
    
    Sören ging neben einer Kuh in die Hocke, streichelte ihr über die Flanke und legte ihr dann das Melkgeschirr an. Das Tier schien ungeduldig und kam ihm sogar dabei etwas entgegen. Thao verfolgte aufmerksam jeden Handgriff von ihm und melkte bereits das zweite Tier, zu Sörens Erstaunen, ohne Fehler.
    
    So war die Arbeit schneller erledigt,ls Maga es eigentlich eingeplant hatte, und stolz führte Sören seiner Helferin vor und berichtete Maga von deren Talent. Xena lächelte. Thaos Fähigkeit genau zu beobachten und schnell zu lernen, hatte sie wieder einmal eindrücklich unter Beweis gestellt. Auch schien ihr die Arbeit Spaß zu machen und sich mit Sören gut zu verstehen.
    
    Mia hatte inzwischen die Silage vorbereitet und zusammen brachten sie das Futtermittel zu den Tieren. Es war harte Arbeit und Thao konnte sich vorstellen, wie schnell diese zur Belastung und Qual werden konnte. Sie selbst fühlte sich motiviert und frei, aber nur weil die Arbeit für sie neu und interessant war. Margarete aber schuftete hier jeden Tag und immer wieder zeichneten sich in ihrem Gesicht Schmerzen ab. Sie hatte einen Bandscheibenvorfall, wie ihr Xena erzählt hatte, den die Nachbarin bisher aber unbehandelt lies, aus Angst vor der damit verbundenen, langen Berufsunfähigkeit.
    
    „Na Süße, wie gefällt dir das Leben als Bäuerin?"
    
    Thao grinste, bückte sich und warf ein Stück Mist nach Xena.
    
    „Sehr gut, riech mal!"
    
    Xena fing den ...
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