1. Thao II - Teil 08


    Datum: 11.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... dann."
    
    Lydia und Walter schienen es sich nicht anders überlegt zu haben, obwohl ihre Gesichter der Domina viel von ihrer Aufregung verrieten.
    
    „Gut, dann bring uns bitte zu unseren kleinen Rummelplatz, ich möchte meine drei Schätze endlich so umsorgen, wie sie es verdienen."
    
    Kaum hatte die kleine Gruppe den Saal verlassen, wurde sich auch schon angeregt, über den Eindruck, den sie hinterlassen hatte, ausgetauscht. Vor allem Jenny und Anke schienen sehr zwiegespalten zu sein, was ihre Eindrücke der letzten halben Stunde betraf. Aber auch Torben, der sich bisher zurückgehalten hatte und daher auch kaum aufgefallen war, schien seine Meinung nicht mehr unausgesprochen lassen zu wollen. Er war erst Mitte zwanzig, blutiger Anfänger was den SM betraf und, mit seinem devoten Freund zusammen, gerade erst dabei die ersten, vorsichtigen Schritte zu gehen.
    
    Anke durchdrang als Erste das allgemeine Stimmengewirr und zeigte sich ehrlich um Walter und Lydia besorgt. Sicher die beiden waren erfahren, doch das was sie selbst gerade gesehen hatte, mutete ihr dann doch grenzwertig an, was sie auch offen aussprach.
    
    Ihre Worte wurden indirekt durch eine Dienerin unterstrichen, die gerade dabei war, das Erbrochene von Lydia aufzuwischen.
    
    Jenny sah das Ganze differenzierter. Die beiden hatten sich bewusst auf das Spiel eingelassen und ...
    ... alle Warnungen der Domina vernommen. Außerdem hätten sie jetzt nicht mitgehen müssen, oder etwa doch?
    
    Torbens Meinung lag irgendwo dazwischen. Diese Frau hatte bei ihm ein seltsames Gefühl hinterlassen, was er vorher in Verbindung mit einem Dom oder Sad noch nicht gehabt hatte. Sie wirkte authentisch und schien wirklich aus Lust und Leidenschaft heraus zu quälen. Es schien ihre Gabe zu sein. Sie wollte gar keine Reaktion in ihrem Umfeld erzeugen, nicht schocken oder provozieren, nicht als brutal und grausam gelten, sie war ganz bei sich und ihren Spielzeugen gewesen. Sie schienen ihm ihre Instrumente zu sein, auf denen sie leidenschaftlich musiziert hatte.
    
    Anke und Jenna waren verblüfft. Torben sagte sonst wenig, aber Xena schien es ihm angetan zu haben. Nicht sexuell, er war schließlich stockenschwul, aber sein Interesse war offensichtlich.
    
    „Was!? Ich würde halt gerne mal bei ihr Mäuslein sein."
    
    Meinte der Junge, als er die Verwunderung in den Gesichtern der beiden Frauen bemerkte.
    
    Jenny lachte.
    
    „Wir sollten auf uns aufpassen, die vereinnahmt noch unsere ganze Gruppe."
    
    Anke lachte.
    
    „Hauptsache sie übertreibt es bei den beiden nicht."
    
    „Und um ihren Sklaven sorgst du dich nicht?", fragte Torben.
    
    Anke verneinte.
    
    „Ich glaube nicht, dass man das muss, du hast doch gesehen wie sie ihn verhätschelt." 
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