1. Andolosia und Agrippina


    Datum: 24.08.2023, Kategorien: BDSM Autor: gentlemaster

    ... heraus betrieb, überwand rasch sein Mißtrauen und verdingte sich bei dem Ritter. „Nun denn“, sprach derselbe, „Eine Viertelstunde vom Eingang des Waldes ist eine Ruine. Dort sollst Du jeden Tag ein erlegtes Wild hinlegen, welches Du. zum Schutz gegen die wilden Tiere mit Zweigen und Steinen bedeckst, ein großes Wild oder zwei kleine, immer wechselnd. Wenn Du wiederkehrst, wird es verschwunden sein, aber dafür wirst Du dort bares Geld entdecken. Im übrigen magst Du im Walde jagen, wie es Dir beliebt. Doch sag, kennst Du die verlassene Hütte im Wald?“
    
    „Ich weiß von ihr“, sprach der Mann, „doch niemand wagt sich in ihre Nähe, es ist nicht geheuer dort“. Darauf schieden sie im besten Einvernehmen. Andolosia aber ritt zu der Hütte, wo er sich mit seiner Gefangenen vergnügte, wie es ihm beliebte.
    
    So trieb er es etwa zwei Wochen lang. War er bei Agrippina, so musste sie allerlei Mägdedienste verrichten, deren sie als Prinzessin natürlich nicht kundig war, was dem Ritter willkommene Gelegenheit gab, sie mit spöttischen Worten zu demütigen und mit harter Hand zu züchtigen. Wenn er speiste, musste sie ihm gleich einer Hündin zu Füßen liegen, wie er sie überhaupt ganze Tage auf Händen und Füßen laufen ließ. Stets aber musste sie sich aufreizender Bewegungen und Körperhaltung befleißigen, um nach Kräften seine Wollust zu erregen; und täglich musste sie vor ihm tanzen. Er hatte auch einen großen Spiegel besorgt, darinnen sie sich selbst sehen konnte in ihrer Nacktheit; und vor dem ...
    ... gebot er ihr das Tanzen zu üben, ein Gebot, dass sie treulich befolgte, nachdem sie es das erste Mal versäumt hatte und er sie dafür bestraft.
    
    Andolosia hatte sich außerdem mittels des Zauberhutes ein wild und harzig riechendes Öl aus Kairo verschafft, das er mit dunklem Pulver vermenge, und damit rieb er Agrippinas Leib regelmäßig ein; oder aber er schlug sie mit einem breiten Lederstreifen, den er mit diesem Öl präpariert hatte, bis sie über und über mit schmutzigen Spuren Spuren bedeckt war, die ausssahen wie gewöhnlicher Schmutz, aber zäh an ihrem Leib hafteten. Agrippina nahm dies als eine weitere Demütigung; sie ahnte nicht, dass der Ritter damit einen bestimmten Zweck verfolgte.
    
    Obwohl Andlosia sie also peinigte und demütigte, war Agrippina seine Gesellschaft weit lieber, als in der Hütte allein zu sein. Auch genoß sie zu ihrer eigenen Überraschungen die Liebkosungen, die er ihr immer wieder zuteil werden ließ, wiewohl sie sich selbst dafür verachtete. Betrat er die Hütte, so eilte sie ihm freudig entgegen, schmiegte sich an ihn und küsste ihn mit Hingabe, um ihn gnädig zustimmen; doch gleich danach befahl er sie jedesmal auf den Boden, und sie musste seine Stiefel küssen und sich ihm darbieten.
    
    Während dieser Zeit fand Andolosia, dessen Zaubersäckel ihm jede Tür öffnete, einen Schwarzmagier, welcher einen Trank zu machen verstand, der bei Weibern die Empfängnis unterdrückt und zugleich ihre Wollust steigert. Den gab Andolosia seiner Gefangenen zu trinken. Nun ...
«12...8910...16»