London Calling 06
Datum: 26.08.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byplusquamperfekt
... Irgendwie wollte ich die Sache aber doch nicht forcieren. Nach einer Minute peinlichen Schweigens gab sie sich schließlich einen Ruck.
„Na, dann lass uns mal ins Bett."
Das Fenster, meine Einladung in meines loszuwerden, schloss sich langsam. Ich ließ es geschehen. Kaum war das Licht gelöscht und wir auf unseren respektiven Nachtlagern, gingen beide Decken zurück und unsere Geschlechtsteile wurden auf Hochglanz poliert. Verdammt. Alles, was ich tun musste, war, ihr nun meine Hilfe anzubieten und sie wäre mit Sicherheit drauf angesprungen.
Ich verpasste den Moment und sie kam ziemlich schnell. Ich war deutlich weniger erfolgreich, zumal ich mich selbst ablenkte, indem ich mich pausenlos innerlich als Idioten beschimpfte. Ziemlich unbefriedigt schlief ich irgendwann ein, als sie schon lange schnarchte. ***
Im Verlauf der nächsten Woche hatte Maria ihren ersten Teilerfolg erzielt. Sie fand eine Stelle als Bedienung in einem Pub nahe Hampstead Heath. Am Donnerstag hatte sie ihre erste Schicht und ich holte sie danach ab, da es nicht völlig ungefährlich war, als Frau alleine durch Londons Straßen zu ziehen. Zumal sie auf mein Anraten hin auch etwas engere Klamotten trug, um ihr Trinkgeld hochzuschrauben. Was selbstverständlich gut funktionierte.
Am Freitag gingen wir dann aus. Im Falcon kriegten wir die Adresse einer House-Party. Als wir dort jedoch ankamen, erwies sich dies als Fehlinformation. Es war „Jungle", die Vorform des Drum & Bass. Musik, die ich auch ...
... recht interessant fand, Maria hatte ebenfalls keine Einwände, als ich den etwas überraschten schwarzen Bouncern mitteilte, dass wir auch damit zufrieden wären. Der Grund für ihre Überraschung wurde uns drinnen dann einsichtig: Wir waren die einzigen Weißen.
Nach einigen Minuten, in denen wir uns ziemlich fehl am Platz fühlten und auch ziemlich oft angestarrt wurden, ließen wir uns einfach von der Musik mitreißen und tanzten lustig herum. Langsam gewöhnten sich auch unsere Mit-Tänzer an unsere exotische Hautfarbe und es wurde ein netter Abend. Auf dem Männerklo war richtig was los, bestimmt zehn Männer und einige Frauen hingen dort ab. Eine junge Dame war gerade damit beschäftigt, zwei Blow-Jobs zu geben und die anderen sahen sich das interessiert an. Auch von einem Klo drangen ziemlich eindeutige Sexgeräusche.
Ich beschränkte mich dort allerdings aufs Pissen. Beim Herausgehen kriegte ich jedoch einen Blick von der blasenden Dame, der ziemlich eindeutig zu transportieren schien, dass sie gegen ein wenig Farbvielfalt in ihrem Schwanzsortiment nichts einzuwenden hätte. Mir war aber nicht so ganz klar, wie ihre männlichen Freunde darauf reagieren würden, also stiefelte ich sicherheitshalber doch lieber an ihr vorbei. Auch Maria hatte in meiner Abwesenheit zwei Angebote zur Diversifikation erhalten. Wir beschränkten uns aber weiterhin aufs Tanzen, kehrten schließlich richtig müde zurück und schliefen sogar ohne unseren Abendsport selig ein.
Sara rief mich bei der Arbeit an, ...