1. Schule ist Nicht Alles


    Datum: 30.08.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bydirtyoldman84

    ... Raumschiff aus Stein, war allerdings bescheiden aufgemacht und protzte nicht mit der Technik herum, sondern hatte sie geschickt in das ländliche Ambiente integriert. Glanzpunkt waren die Smart-TVs, eines davon im Gästezimmer, deren ursprüngliche Software Willi eigenhändig modifiziert hatte, so dass das Fernsehprogramm die beiden gar nicht mehr zu interessieren brauchte, sondern sie sich die besten Filme und Serien per Streaming holten.
    
    „Ihr habt Netflix?", kreischte ich begeistert, „das gibts doch nicht. Dann kann ich ja ,Orange is the new black' gucken."
    
    Dafür allerdings sollte mir an diesem Tag keine Zeit bleiben...
    
    „Es wird ein schöner Abend", kündigte Tante Else ein wenig später an. „Da können wir draussen auf der Terrasse essen."
    
    Nach diesem köstlichen Mahl, einem Gemüseeintopf aus lokal angebauten Sorten, verfeinert mit Rindfleisch aus dem Nachbardorf und als Beilage Tante Elses selbstgebackenem Kräuterbrot, machte Onkel Willi noch eine Flasche Wein auf, der ebenfalls vor Ort erzeugt war. Ich bin keine grosse Weintrinkerin oder gar -kennerin, aber er schmeckte nicht schlecht.
    
    Es lockerte auch die Stimmung, wir lachten und alberten herum und ich hatte den ganzen Abend nicht ein einziges Mal aufs Telefon geschaut!
    
    Irgendwann ergab es sich, dass Willi nichts mehr sagte, sondern Else mich nach allem Möglichen ausfragte und ich die meiste Zeit redete. Vielleicht war es nur der Wein, jedenfalls erzählte ich dabei auch alles über mein Sexleben, was damals ...
    ... nicht viel war und schliesslich machte ich ein offenbar unglaubliches Geständnis:
    
    „Ich habe keine Ahnung, was ein richtig toller Orgasmus ist."
    
    Die beiden waren zuerst verblüfft, dann regelrecht erschrocken.
    
    „Das fasse ich nicht", sagte mein Onkel schliesslich, „bei deinem Aussehen müssen die Männer doch Schlange stehen."
    
    „Das schon", war meine traurige Antwort, „aber die können nichts. Wenn sie gespritzt haben, denken sie, ich wäre auch zufrieden."
    
    Onkel und Tante sahen sich an, schienen zu überlegen. Sie fassten sich bei den Händen, drückten einander wortlos die Finger, schliesslich zog Willi die Hand seiner Frau an den Mund und küsste sie, dann neigten sich ihre Köpfe gegeneinander, sie küssten sich auf die Lippen und die ganze Zeit über war es totenstill.
    
    Ich sass da wie gebannt, verzaubert von diesem zärtlichen Anblick, bis sie sich wieder mir zuwendeten.
    
    „Vielleicht", Else stockte und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, setzte nochmal an, „vielleicht können wir dir helfen."
    
    Jetzt hatte ich wie hypnotisiert auf ihre Zungenspitze gestarrt.
    
    Plötzlich standen die beiden auf. „Komm ins Schlafzimmer, Liebes", hörte ich Tante Else noch sagen, dann fassten sie meine Hände und führten mich hinein.
    
    Vor ihrem Bett küssten mich beide intensiv und mit Zunge, fassten mich dabei überall an, was mich schon kribbelig machte, dann knöpfte Else meine Bluse auf und gleichzeitig hatte Willi mich von hinten umfasst und zog mir die Jeans runter, streichelte ...
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