1. Der Flaschengeist Teil 11


    Datum: 20.03.2018, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... Mahsud kenne hast du die Strafen bestimmt verdient. Dann hat doch Mahsud genügend Zeit für deine Erziehung."
    
    „Junge Herrin, Mahsud bittet dich, ihn nur alleine einzusperren. Bitte gewähre mir diese kleine Gunst, diese Frau ist unmöglich, wahrlich junge Herrin, unmöglich."
    
    „Dann sei viel strenger zu ihr Mahsud, bis sie es gelernt hat."
    
    „Und wo wird Mahsud sie erziehen?"
    
    „Kennst du das hier?"
    
    „Ja, junge Herrin, es sind die Insignien eines Wesirs. Warum zeigst du sie Mahsud?"
    
    „Weil es ab sofort deine sind. Du wirst dich weiter um die Ausbildung der Dschinnis sorgen, mit einer Einschränkung oder besser Änderung. Du wirst sie im Gegensatz zur bisherigen Vorgehensweise alle zu selbstbewussten jungen Frauen und Dschinnis erziehen, die ihre Aufgaben zwar erfüllen aber ihrem Meister stolz und eigenständig gegenüber treten. Alles, was sie für ihren Meister tun sollen, muss ab sofort freiwillig sein. Sie entscheiden selber, wie weit sie gehen wollen und ihrem Meister dienen. Keine Duckmäuserei mehr."
    
    „Oh, junge Herrin, du zerstörst unsere Ordnung."
    
    „Nein nicht zerstören, Mahsud, ich ändere und verbessere sie. Nur die Ehrung der Mütter durch ihre Kinder soll beibehalten werden."
    
    „Das wird eine schwere Aufgabe für Mahsud, wirklich schwer und dann noch mit Fatima an der Kette."
    
    „Sei nicht so niedergeschlagen, Mahsud. Sie wird deine Diplomarbeit sein und du kannst mit ihr die neue Ordnung testen! Also nimm die Insignien und, Wesir, erfülle dein Amt ...
    ... gewissenhaft"
    
    „Unangenehm, sehr unangenehm, junge Herrin, bei dir habe ich, Mahsud, versagt, als du nur eine junge Dschinni warst."
    
    „Mahsud, du hast nicht versagt, du hattest so wieso keine Chance. Mache dir eines klar, du hättest es bei mir nie geschafft, dazu war und bin ich zu sehr Mensch der jetzigen Zeit und ich habe auch noch meine Mutter an meiner Seite, der ich gehorche, sie hat mich zur Selbstständigkeit erzogen und hätte deine Erziehungsversuche auch nicht zugelassen."
    
    „Oha, das waren für Mahsud gleich zwei Frauen als Gegnerinnen, da musste Mahsud ja den kürzeren ziehen."
    
    „Genau! Betrachte unser erstes Zusammentreffen einfach als unser Kennen lernen. Nimmst du dein neues Amt nun an?"
    
    „Ja, Mahsud hat ja keine andere Wahl."
    
    „Stimmt! Du bist am Besten dafür geeignet. Dann beginne!"
    
    Einer im Sinn. Elf weitere müssen noch her, denkt Jeanie und überlegt sich, wo sie noch Kandidaten findet, die Amt und Würde nicht so schnell missbrauchen.
    
    Tief in Gedanken versunken schlendert sie durch den Palast. Heimliche Blicke der Palastdienerinnen folgen ihr. Sie wundern sich, dass Jeanie als Dienerin nicht arbeitet. Mach einiger Zeit kommt sie schließlich zum Eingang, wo sie wieder von einer Wache aufgehalten wird.
    
    „Halt, junge Dienerin, wo willst du hin? Hast du nichts zu tun?"
    
    „Doch, eine ganze Menge, und ich will nur ein bisschen raus in die Stadt und sie mir ansehen."
    
    „Du bist gut! Wovon träumst du denn? Wer hat dir denn diesen Floh uns Ohr gesetzt? Du bist ...
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