1. Der Zwerg


    Datum: 02.09.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byAdlerswald

    ... Gefühl: „Ich fühle mich ausgesprochen gut. Besonders weil ich neben einer wunderschönen Frau sitzen darf, die zudem verführerisch duftet" sagte Benjamin und versprühte wieder seinen Blick, der Frauen im Schritt feucht werden ließ.
    
    Sie lächelte. „Benjamin, sie sind ein Schmeichler. Aber es ist hübsch, was sie gesagt haben" sagte sie leise und verschämt.
    
    „Das ist nicht nur ein Kompliment, wie du es bei solchen Gelegenheiten wie heute hörst. Es ist mein tiefstes Empfinden. Du riechst unglaublich gut und der Duft deines herrlichen Körpers erregt mich als Mann" erwiderte Benjamin lauernd.
    
    Jetzt wurde Roswitha verlegen. Sie rutschte unruhig auf der Couch hin und her. Ihre Stimme war belegt, als sie ihm Antwort gab: „Benjamin, ich bin glücklich verheiratet. So etwas dürfen sie nicht sagen".
    
    Jetzt kicherte er und stieß mit seinen Worten gnadenlos nach: „Warum darf das ein Mann nicht tun? Wenn du dich in deiner Ehe richtig eingebunden und wohl fühlst, kann dich diese Wahrheit nicht beunruhigen. Oder sollte da ein klitzekleiner Winkel in deinen weiblichen Gedanken sein, in dem sich die Neugier breit gemacht hat, an fremden Wonnespendern zu naschen?"
    
    Roswitha wurde rot im Gesicht und mit hektischer Stimme, aus der klang, als müsse sie ersticken, stieß sie heraus: „Was du da gerade gesagt hast, ist unanständig. Die Ehe ist etwas Heiliges, auch wenn man vielleicht manchmal gedanklich auf Abwege gerät".
    
    Mit diesem Geständnis hatte sich Roswitha Benjamin geöffnet und ...
    ... gab diesem die Chance ihr, das was sie oft in ihren sehnsuchtvollen Träumen durchlebte, zu entlocken.
    
    Benjamin drängte sie mit Komplimenten und frivolen Bemerkungen so in eine Sackgasse, dass sie ihn schließlich wie ein waidwundes Tier anstarrte und seufzte: „Benjamin, du bist ein redegewaltiger Mann, der weiß wie er eine Frau seelisch nackt auszieht. Du legst Dinge frei, die eine Frau nicht einmal mit ihrem Mann gedanklich teilt. Das beunruhigt mich an dir".
    
    Sie wollte aufstehen, um die Unterhaltung, die eine so intime Atmosphäre erzeugt hatte, zu beenden. Seine Hand krallte sich auf ihren Knien fest, die eng zusammen gedrückt waren.
    
    „Bleibe hier und fliehe nicht vor dem Unvermeidlichen. Jetzt bekommst du Angst, weil deine Tugendhaftigkeit Risse bekommen hat" flüsterte er heiser und fügte hinzu: „Gib nach und lasse deine Traumwelt Realität werden".
    
    Roswitha riss sich von seiner Hand los, stieß atemlos heraus „Nein, nein, das gibt sonst ein Unglück" und sprang mit bebenden Brüsten von der Couch hoch.
    
    Benjamin lächelte, nahm ihre Hand und fragte: „Wo gehen wir hin, damit ich dir deine Träume erfüllen kann?"
    
    Sie zog ihn wortlos in ihr Schlafzimmer, denn ihr Mann und sie schliefen getrennt, weil er laut schnarchte. Nachdem sie hastig die Türe verschlossen hatte, blieb sie unschlüssig vor Benjamin stehen, als ob ihr jetzt richtig bewusst würde, dass sie sich auf Abwegen in ihrem Eheleben war.
    
    Benjamin hüpfte aufs Bett, weil sonst nur ein Hocker vor dem ...
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