1. Der Zwerg


    Datum: 02.09.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byAdlerswald

    ... dachte: „Unser kleiner Bastard nagelt wohl die nächste Trophäe".
    
    Eine andere kicherte, weil sie die Vorstellung von Benjamins Potenz erinnernd erregte: „Ich bin gespannt, wie unsere Roswitha herumschleicht, wenn er sie aus seinen Klauen lässt".
    
    Die Spannung wurde schnell aufgelöst, weil Roswitha zwar geschminkt, aber völlig fertig, im Kreise der Damen auftauchte und ihre Pflichten als Gastgeberin wieder aufnahm, die zu dieser Stunde darin bestand, die Gäste zu verabschieden.
    
    Als Roswitha und ihr Mann allein waren und er sich zufrieden über den gelungenen Abend einen Abschlusstrunk eingoss, stieß Roswitha heraus: „Wolfgang, ich muss mit dir reden und zwar sofort".
    
    Neugierig setzte er sich zu ihr und fragte: „Liebes, was ist so dringend, dass wir das jetzt besprechen müssen?"
    
    Es folgte der Keulenschlag mit anschließender kalter Dusche.
    
    „Ich war dir heute untreu und habe unglaubliche Lust mit einem anderen Mann erlebt, die ich immer und immer wieder erleben möchte. Du bist der Mann, dem ich vor dem Altar ewige Treue geschworen habe und ich habe den Schwur 10 Jahre lang gehalten, obwohl in meinem Innersten die Sehnsucht herrschte, dieses Glück, das ich heute genießen durfte, irgendwann erleben zu können. Und heute ist es über mich gekommen in den Armen von Benjamin".
    
    Wolfgang stöhnte fassungslos auf: „Du meinst doch nicht etwa den Zwerg? Dieses miese kleine Etwas?"
    
    Roswitha nickte und erzählte ihrem Mann in allen Einzelheiten, was geschehen war. „Weißt ...
    ... du, nur ein Zwerg, wie du so schön sagst, kann mir diese unaussprechliche Wonne schenken. Deine Hand und Faust würden mich zerreißen. Du hast eine durch und durch perverse Frau geheiratet und ich lege es jetzt in deine Hände, ob du mich zum Teufel jagst oder das dulden kannst, was ich brauche, um glücklich zu sein".
    
    Wolfgang stand völlig erschüttert auf und sagte fast tonlos: „Du bist meine Frau. Daher werde ich dich nie verstoßen. Aber, was du verlangst, muss ich erst verdauen. Lasse uns darüber reden, wenn wir geschlafen haben".
    
    Er küsste sie auf die Stirn und verschwand in seinem Schlafzimmer, aus dem Roswitha kurz darauf Schluchzen hörte.
    
    Beim Frühstück, das mit dem Mittagessen zusammen fiel, war Wolfgang wieder der selbstsichere Mann, der seine Gemütsregungen nicht nach außen zeigte.
    
    „Roswitha, du weißt, ich nehme mein Heiratsversprechen vor Gott ernst. Wir sind verbunden bis in den Tod. Zudem liebe ich dich und möchte dich daher auch nicht zeitweise verlieren. Wir werden mit diesem Benjamin zu dritt ein Gespräch führen, in dem er dir beweisen kann, dass du nicht nur sein Spielzeug warst, um seine geilen Gelüste zu befriedigen. Wenn er so ist, wie du sagst, werden wir eine Lösung zu Dritt finden. Wenn nicht, dann bitte ich dich inständig, den gestrigen Abend zu vergessen, wie ich ihn vergessen werde. Rufe ihn jetzt an. Die Sache duldet keinen Aufschub".
    
    Benjamin nahm den Anruf von Roswitha mit gemischten Gefühlen entgegen und erst ihre eindringliche Bitte, ...