1. Das Weinbacher Kaiserfest - Kapitel I


    Datum: 02.09.2018, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... mitmachen. Und zum Gespött machst Du Dich auch. Nein..." - er schob den Meldebogen über den Tisch zurück zu Sanne - "wir machen das ganz einfach: Du gehst da morgen nochmal hin, redest mit den Leuten und nimmst die Anmeldung für das Jungfrauenspalier und die Tableaux vivants zurück. Jetzt müsste das noch problemlos gehen, die Bewerbungsfrist läuft ja noch. Und ich bin sicher, die nehmen dich trotzdem. Und wenn es nicht klappt, dann kannst Du es zumindest beim nächsten Mal nochmal versuchen."
    
    "Papa! Das ist in fünf Jahren! Da bin ich womöglich weiß Gott wo! Wenn ich jetzt nicht mitmache, dann war’s das wahrscheinlich für immer!"
    
    Sanne war den Tränen nahe, aber ihr Vater zuckte nur mit den Schultern. und wandte sich wieder seiner Zeitschrift zu. "Dann tu, was ich gesagt hab. Korrigier das, dann unterschreibe ich’s, und sie werden Dich trotzdem nehmen. Vertrau mir einfach."
    
    Natürlich hatter er überhaupt keine Ahnung, das war völlig klar, aber Sanne kam ein Gedanke. "Du willst das also nicht unterschreiben, weil Du glaubst, ich würde im Ernstfall kneifen?"
    
    Ihr Vater sah sie einigermaßen überrascht an. "Bitte? Na selbstverständlich glaube ich das. Wer ist denn seit Jahren dagegen, nochmal mit den Gräfs nach Kroatien zu fahren? Du gehst ja nicht einmal ohne Badeanzug in den Pool in unserem eigenen Garten. Und unsere Hecke ist fast drei Meter hoch! Seit Deinem zehnten Geburtstag oder so hast Du Dich wahrscheinlich nichtmal vor Deiner Mutter ausgezogen! Und Du willst ...
    ... mir erzählen, dass Du in der Lage bist, splitternackt vor tausenden von Zuschauern durch die Altstadt zu laufen? Entschuldige, aber soviel Phantasie habe ich nicht."
    
    Sanne wären auf Anhieb zwanzig Argumente eingefallen, warum sie keine Lust hatte, mit den doofen Jungs von den Gräfs nochmal zum FKK-Camping zu fahren und warum sie überhaupt nicht auf die Idee gekommen, nackt im Garten herumzulaufen, wenn das schließlich die anderen Familienmitglieder auch fast nie taten, aber sie hatte beschlossen, lieber Taten sprechen zu lassen. Sie stand langsam auf und begann, ihre Bluse aufzuknöpfen. Ihr Vater blickte wieder von seinem Kicker auf und verzog das Gesicht. "Ach komm, jetzt werd’ nicht dramatisch!"
    
    "Ich werde nur Deiner Phantasie etwas auf die Sprünge helfen." Sie warf die Bluse auf den Boden, öffnete ihren Gürtel und zog ihre Jeans und die Socken aus.
    
    "Lass das doch, Sanni", sagte ihre Mutter. "Dein Vater hat doch recht…"
    
    Sanne holte tief Luft, öffnete den BH hinter ihrem Rücken, streifte die Träger von den Schultern und ließ das bunt geblümte Stück fallen. Ihre Brüste waren rund und fest, mit hübschen dunklen Warzenhöfen etwa so groß wie eine Zwei-Euro-Münze. Nur ein bisschen zu klein für Sannes Geschmack, aber das war momentan ihre geringste Sorge. Ihr Mutter redete auf Sie ein, doch bitte vernünftig zu sein, Ihr Vater hatte die Arme verschränkt und eine Augenbraue hochgezogen und sah sie teils missbilligend, teils amüsiert an, und ihr kleiner Bruder starrte mit ...
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