1. Weihnachten zu dritt


    Datum: 03.09.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    ... sie durch das Rubblen noch roter. Zum Schluss sah sie oft wie ein Hummer aus, der gerade aus seinem zu heißen Bad gekommen war. Doch diese Farbe verschwand schon ein paar Minuten später und hinterließ ein wunderbar erfrischendes Gefühl.
    
    In einen flauschigen Bademantel eingewickelt, tappte sie mit nackten Füßen nach unten. Sie wollte sich nur eben ein Glas kalte Milch holen, denn irgendwie war ihr danach. Sie wusste auch warum. Ihre Körpertemperatur war dabei zu steigen. Das konnte nur eines bedeuten. Die fruchtbaren Tage kündigten sich an. Was allerdings in ihrer Situation nicht gut war. Hatte sie doch von Thomas ein Kind haben wollen, also schon lange die Pille abgesetzt. Da sie es irgendwie vergessen hatte, war sie nicht in die Stadt gefahren um diese zu ändern und jetzt war es zu spät. Es würde nicht mehr reichen, sie jetzt einzunehmen.
    
    Eine Stunde später, saß sie in ihrem Wagen und fuhr das erste Mal in die Stadt. Sie wollte aber nicht shoppen, denn ihr Weg führte sie zu einer Apotheke. Hier kaufte sie mehrere Packungen Kondome in der Größe, die sie für richtig hielt. Es wäre ihr zu peinlich gewesen den netten, alten Herrn hinter dem Tresen zu zeigen, sie groß Fritz und Heinrich gebaut waren.
    
    Doch dann fuhr sie trotzdem in die Stadt, um in einem Kaffee einen Happen zu essen und trinken. Es war mal wider schön unter Menschen zu kommen. Obwohl sie eigentlich nichts kaufen wollte, konnte sie an einem Sportgeschäft nicht vorbei gehen. Hier erwarb sie dann einen ...
    ... flauschigen Trainingsanzug der wohl weniger für Sport gemacht worden war. Fühlte sich eher wie ein Bademantel an.
    
    Sie bestellt sich ein großes, reichlich belegtes Baguette. Als dieses vor ihr lag, hatte sie das Gefühl, sich doch übernommen zu haben. Umso mehr war sie erstaunt, als der Teller dann doch leer wurde. Dafür wies ihr Bauch eine Kugel auf. Sie hatte so viel gegessen, dass ihr etwas mulmig wurde, aber nach einem starken Kaffee, fühlte es sich schon wieder besser an.
    
    Als sie nach Hause fuhr, lag sie Tüte mit den Familienpackungen neben ihr auf dem Beifahrersitz und sie musste grinsen, als sie darüber nachdachte, wie lange diese wohl halten würden. So wie es sich entwickelte, nicht sehr lange. Zwei potente Männer und eine willige Frau, ergaben einen großen Verbrauch. Dann musste sie selber über das gedachte lachen, obwohl es ernst gemeint war.
    
    Zuhause angekommen war keiner da. Es hatte sich zwar keiner bei ihr abgemeldet, aber das musste ja auch keiner. Heinrich und Fritz gingen und kamen, wann sie wollten. Angela wollte und konnte ihnen deswegen auch keine Vorschriften machen. Also brachte sie ihre Anschaffungen in ihr Zimmer und überlegte, was sie machen könnte. Viel fiel ihr dazu nicht ein. In den Stall zu gehen, hatte sie keine Lust und auch sonst war ihr eher nach Faulenzen. Da sie das Buch vom Abend noch nicht einmal zur Hälfte gelesen hatte, beschloss sie sich damit zu beschäftigen.
    
    Sie zog sich den neu gekauften Sportanzug und schlüpfte in warme ...
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