Weihnachten zu dritt
Datum: 03.09.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
... Bilder, worauf Menschen zu sehen waren, die man überhaupt nicht, mit dem gezeigten in Verbindung brachte. Nonnen und Mönche. Auf der anderen Seite hatte sie gelesen, dass es zu bestimmten Zeiten in Klöstern recht hoch herging. Regeln, sofern es welche gab, wurden an die Wand gedrückt und man legte sehr viel Wert auf Freizügigkeit. Wenn man sich überlegte, dass viele der Nonnen und Mönche aus vermögenden Familien kamen, in denen kein Mangel herrschte, war das kein Wunder. Sie legten selten ihre vorige Lebensweise ab. Da sie den Klöstern aber viel Geld einbrachten, machte man oft mehr als ein Auge zu und tat so, als wenn nichts wäre.
Besonders ein Bild gefiel Angela mehr als andere und löste etwas in ihr aus. Es zeigte eine Frau, mit bis zum Bauchnabel gerafftem Kleid, auf dem Boden liegen. Dabei handelte es sich wahrscheinlich um Waldboden, denn um sie herum wuchsen Pilze. Die Oberfläche des Bodens war aber nicht so abgedruckt, dass die Oberfläche den unteren Rand bildete, sondern nahm etwa ein drittel des Bildes in Anspruch.
So konnte man das Myzel sehen, welches sich bis zu den Stängeln der Pilze, durch den Boden arbeitete. Etwas in den Hintergrund gedrängt stand ein alter Baum ähnlich einer Trauerweide, allerdings mit wesentlich dickeren, knorrigen Ästen die eher wie Arme aussahen. Er stand recht windschief da und ein Ast lag schon mehr oder weniger auf dem Boden.
Wenn man jetzt sehr genau hinsah, konnte man sehen, dass die Astspitze zwischen den angezogenen ...
... Schenkeln der Frau endete. Genauso wusch genau vor ihr ein langer Pilz aus dem Boden, dessen Hut man nicht mehr sehen konnte, da er ebenfalls zwischen den Beinen verschwand.
Man konnte sich jetzt viel darunter vorstellen, was gerade zwischen den Schenkeln der Frau vor sich ging, aber so wie es aussah, schien sie es zu mögen. Ihr Gesicht zeigte eine Glückseligkeit wie Angela es noch nicht gesehen hatte. Das Lächeln war entrückt, war wie von einer anderen Welt.
Angela musste auf der einen Seite grinsen. Sicher hatte sie schon daran gedacht, dass sie ebenfalls zwei Männer hatte, hatte auch schon einmal das Bild ich sich gehabt, dass sie von beiden gleichzeitig beglückt wurde, aber so richtig vorstellen konnte sie es sich nicht. Doch der Gedanke war jetzt wieder in ihr geweckt worden und sie musste zugeben, dass es sie anregte. Auf der anderen Seite hatte sie auch Angst davor. Beide waren recht gut bestückt und mehr als einen zurzeit konnte sie sich nicht vorstellen.
Trotzdem fragte sie sich, ob sie es nicht wenigstens einmal probieren sollten. Ob Fritz und Heinrich es wollten, stand auf einem ganz anderen Zettel. Allerdings hatten sie ja auch schon beide gleichzeitig mündlich verwöhnt. Wo war also für die Beiden noch ein großer Unterschied.
Je mehr Angela darüber nachdachte, umso mehr keimte dieser Wunsch in ihr auf und wurde langsam zu einer Pflanze immer größer wurde.
Doch sie wusste nicht, wie sie Heinrich und Fritz dazu bringen sollte. Also blieb es erst einmal ein ...