1. Farben der Welt Ch. 02


    Datum: 05.09.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byNIBU2013

    ... wie schon so oft, in einem aufregenden Tanz miteinander verschlungen. Neckten sich, lockten sich, nur um dann im Mund des jeweils anderen zu versinken. Roberts kräftige Hände ruhten auf meinem Hintern oder kneteten ihn sanft, während ich ihn genießerisch ritt.
    
    Sanft streichelte ich die festen Brüste von Claudia die, trotz all der Jahre, noch nicht ein Anzeichen von Schwerkraft zeigten. Ihre sonnengebräunte Haut erzitterte leicht unter meinen Berührungen und ihre Nippel wurden merklich härter. Ich bewegte meine Hände tiefer und gelangte zum nassen Lustzentrum meiner Partnerin. Genussvoll bewegte ich mein Becken und meine Hände um meine beiden Partner, eine möglichst schöne Zeit zu bereiten.
    
    Nachdem wir, wie so oft, das gemeinsame Treiben auch gemeinsam beenden konnten, erhob ich mich von den durchtrainierten Hüften, um mich erschöpft zwischen Robert und Claudia zu legen.
    
    „Morgen ist es soweit", fing Robert an. Sanft streichelte er mir bei diesen Worten über den Rücken. Ich genoss diese gemeinsame Zeit zu dritt. Auch wenn sie in letzter Zeit viel zu selten war.
    
    „Weißt du schon, wie es weitergeht?", wollte Claudia nun auch von mir wissen. „Nein, leider nicht. Ich weiß, dass ich es versprochen habe, aber es zu tun, das ist nun doch etwas ganz anderes!" Schwer seufzend richtete ich mich auf und raufte mir die Haare. Schweiß rann mir sanft den Rücken hinunter. Schwer atmend genoss ich dieses Gefühl von Feuchtigkeit auf nachkter Haut. Mindestens so sehr, wie vorhin die ...
    ... Momente, die mir den Schweiß auf meinen Körper trieben.
    
    Die Gedanken an das eben Erlebte sorgte dafür, dass sich schon wieder Lust in mir aufbaute. Doch dieses Gefühl der Verbundenheit machte wieder einmal jäh meinen Sorgen Platz. Morgen. Ich hatte versprochen ihn gehen zu lassen. Aber was dann? Hatte ich meine Aufgabe bisher gut genug gemacht?
    
    Ich hatte Maximilian nach bestem Wissen und Gewissen unterstützt. Zwanzig Jahre lang hab ich mich um ihn gekümmert, geschult und geleitet. Habe seine Gedanken ab und zu gelesen. Kontrolliert ob ich auch mit meiner Vermutung von vor zwanzig Jahren richtig lag, und war mit meinem Ergebnis immer zufrieden. Nie hatte ich auch nur einen negativen Gedanken im Geist von Maximilian gefunden. Nie hat er sich anders als zuvorkommend und hilfsbereit benommen. Auch wie er seine Gaben vor anderen verbirgt, hatte er erstaunlich schnell gelernt. Stets bedacht darauf, niemanden zu gefährden oder sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen. Im Alter von fünf Jahren konnte er bereits Menschen nahezu perfekt einschätzen. Jede Emotion, jede Farbe, ja sogar die einzelnen Nuancen waren ihm bekannt. Und jetzt? Jetzt wird er bald 20. Morgen war die große Feier für seinen Geburtstag geplant. Alle Freunde hatte er eingeladen und mich bei der Gelegenheit gefragt, ob er nicht in eine eigene Wohnung ziehen dürfe.
    
    Als mich diese rehbraunen Augen, die er eindeutig von seinem Vater geerbt hatte, ansahen, konnte ich nicht anders und habe zugestimmt. Zu spät ...
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