1. Vertrauen


    Datum: 18.09.2018, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... dass sie hochhackige Pumps angezogen hatte. Bei jedem Schritt wogten ihre kaum bedeckten, üppigen Brüste. Das winzige Stoffdreieck auf ihrem Venushügel verhüllte nicht, dass ihre Scham komplett enthaart war. Sie versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen und stolzierte hoch erhobenen Hauptes durch die belebte Fußgängerzone. Erwartungsgemäß drehten sich fast alle Passanten nach ihr um, besonders die Männer starrten ihr mit vor Staunen offenen Mündern nach.
    
    Als nächstes hatte Katrina André zu einer Kosmetikerin geschickt, um seine Beine einer Wachsbehandlung unterziehen zu lassen. Im Wartezimmer saßen außer André ausschließlich Frauen. Als er hineinkam, verstummten sofort alle Gespräche. Die Dame an der Information rief nach ein paar Minuten Andrea auf. Als sich niemand rührte, rief sie noch einmal Andrea? Einmal Wachsbehandlung für die Beine, Zimmer 3 bitte. Wachsbehandlung, das bin ich. Aber ich heiße André. Oh Entschuldigung, Zimmer 3 bitte, sagte die attraktive Empfangsdame lächelnd. André ging ins Zimmer 3. Bei jedem Schritt fühlte er, wie sich die Blicke der anderen Wartenden in seinen Rücken bohrten. Das tat ganz schön weh, schrieb er später an Katrina.
    
    Seinen spärlichen Anweisungen in der Email zufolge musste sich André schon etwas ganz Besonderes für den kommenden Abend ausgedacht haben. Katrina war gespannt auf den nächsten Tag und legte sich früh mit einem guten Buch und einem Becher Kakao schlafen. Sie schlief tief und fest. Der nächste Tag ...
    ... verging wie im Flug, und sie machte sich um 22.30 Uhr auf den Weg zur Marquardtgasse. Pünktlich kam sie dort an und parkte ihren Wagen in der menschenleeren, stillen Straße. Rechts und links der Straße standen große Kastanienbäume, deren Kronen sich über der Fahrbahn fast berührten. Ihr Auto stand vor einer langen, über mannshohen Mauer, die das Grundstück Nr. 222 zur Straße abgrenzte. Es schien sich um ein großes Grundstück zu handeln, mit einem offenbar großzügigen Garten. Sie fand die kleine Pforte, drückte sie auf und fand ganz richtig das kleine Torhäuschen. Auf einem kleinen Tisch lag ein Zettel: Bitte ziehen Sie sich aus, auch die Unterwäsche und die Schuhe und öffnen Sie dann die kleine Kiste neben dem Tisch. Legen Sie zunächst die Fußschellen an, dann die Ohrstopfen, die Augenbinde und fesseln Sie zum Schluss ihre Hände hinter dem Rücken mit den Handschellen. Bitte schweigen Sie. Dann warten Sie bitte.
    
    Gehorsam legte sie ihre Kleidung auf einem Stuhl ab und schlüpfte aus ihren Schuhen. Sie nahm die Fußschellen aus der Kiste, ging in die Hocke und ließ die eisernen Ringe um ihre Fußknöchel zuschnappen. Nun gab es für sie kein zurück mehr, denn einen Schlüssel für die Fußschellen konnte sie nirgends entdecken. Dann richtete sie sich wieder auf, verstopfte ihre Ohren mit den knetgummiartigen Ohrstöpseln, band die Augenbinde um und als letztes fesselte sie sich ihre Hände hinter ihrem Rücken mit den Handschellen. Splitternackt, an Händen und Füßen gefesselt, ihres Gehörs ...
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