Deus ex machina Teil 06
Datum: 28.09.2018,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byUnfein
... bin ich jetzt auch so überrascht."
„Bedauerst Du es, dass ich Deine Erwartungen nicht erfülle?"
„Bist Du verrückt?! Vor mir sitzt ein fleischgewordener, erotischer Traum!"
„Danke schön!"
„Ich fasse es echt nicht, wie heiß Du aussiehst, auch, wenn ich mich jetzt wiederhole. Warum hast Du mir DAS all die Jahre vorenthalten?", fluchte Tanner verhalten.
Selen blickte verschämt zu Boden.
„Es ging nicht anders. Geheimhaltung. Und ich wollte es auch nicht anders. Ich wollte, dass Du Dich auf meinen Geist, meine Seele, mein Herz und meinen Intellekt einlässt, mich nicht auf Gesicht und Körper reduzierst. Glaub´ mir, das haben schon viele getan. Mir ging es damals um völlig offenen sexuellen Austausch und geheimste Phantasien. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, okay?"
Der Androidin war es unangenehm, ihn zu belügen, aber es musste sein. Natürlich war kaum etwas von dem, was sie ihm gerade aufgetischt hatte, wahr, aber ihre Antworten würde ihm hoffentlich genügen.
Das taten sie offenbar.
„Verstehe. Mehr brauchst Du auch nicht zu sagen. Vergeben und vergessen. Nun bist Du hier.", antwortete er mit weichen Gesichtszügen.
„Soll ich Dir einen blasen, um es wieder gut zu machen?", versuchte Selen das Gespräch in andere Bahnen zu lenken. Bahnen, die ihr angenehmer waren und auf die sie sich gut verstand.
Die Kinnlade des sommersprossigen, rothaarigen, jungen Manns klappte nach unten und seine Augen blickten sie erstaunt an.
„Nicht Dein Ernst, ...
... oder?"
„Aber absolut! Ich kenne Deinen Schwanz bis ins letzte Detail und will ihn endlich spüren, riechen und schmecken. Ich würde ihn gerne bis zum Anschlag schlucken und Deine Soße rauslutschen."
Immer noch stierte der Programmierer sie fassungslos, wie eine neue, unbekannte Gattung Alien, an.
„Ich bin nicht blind, Alexander. Gib zu, dass Du bereits einen fetten Ständer hast.", bestätigte Selen schmunzelnd ihre Absichten.
„Aber ... aber, sollten wir uns nicht lieber um, um Deinen Multipass kümmern?", begann er zu stottern.
„Der Fertigungsprozess ist aufwändig und braucht einige Zeit."
Selen ließ sich nicht beirren. Sein Ablenkungsmanöver war offensichtlich. Sie wusste, dass sie den ersten Schritt gehen musste, denn er war viel zu gehemmt und schüchtern. Sie hatten einander damals zwar mit Dirty Talk par excellence geschrieben, aber nun, da er im wahren Leben mit ihr konfrontiert wurde, zog er den Schwanz ein.
„Scheiß auf den Multipass, ich will endlich Deinen geilen Prügel, Mindfuck! Du hast bereits in unzähligen Mails virtuell meinen Kopf gefickt, nun möchte ich, dass Du es wirklich tust. Glaubst Du, solch eine Gelegenheit kommt so schnell wieder? Komm´ her und zier´ Dich nicht.", provozierte sie ihn mit der erotischsten Stimme, die sie aufzusetzen vermochte.
Sie erhob sich von der Couch und kniete sich, mit aufgerichtetem Oberkörper, neben sie hin. Wie sie es in unzähligen Pornos gelernt hatte, öffnete sie leicht ihre Lippen, verengte ihre Augen zu Schlitzen und ...