Die Lust der Erniedrigung
Datum: 29.09.2018,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byBleeding_Heart
... sofort. „Also, ähm...gehen wir rein?"
„Aber natürlich. Nach dir."
Ich trat an die Schlafzimmertür heran und hob meine Hand, die ich zu einer Faust geballt, oder viel mehr verkrampft hatte. In den Millisekunden, bevor meine Knöchel das Holz berührten, ging mir ein Malstrom komplexer Gedankenstränge, Ängste und Hoffnungen durch den Kopf, der mich zum Zittern und meinen Magen zu einer Umdrehung brachte. Drei hastig angestimmte, dumpfe Geräusche, dann ein helles „Herein" und schon umfassten meine Finger die Türklinke und drückten sie herunter.
Wie im Traum trat ich über die Türschwelle in das schwach beleuchtete Zimmer, das mir so vertraut war. Da war der Kleiderschrank, daneben das Fenster, zu meiner Linken das Bett, an dessen langer Seite meine Frau saß, meine Elena. Das einzig unvertraute war der Stuhl, der gegenüber des Fußendes und somit kaum zwei Meter vor mir stand.
Elena erhob sich, als ich hineinkam, und drückte ihre kleinen Hände gegen ihre Leggings, um sie an ihr abzuwischen. Sie atmete schnell und ihre Wangen waren gerötet, was trotz des matten Nachttisch-Lampenlichts gut erkennbar war. In gedimmter Beleuchtung sahen mich ihre schönen, grünen Augen an. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht und war gleich wieder verschwunden. Es beruhigte mich auf eigenartige weise, dass sie genauso zappelte wie ich. Hinter mir hörte ich, wie Jason die Tür zudrückte, derweil ich ihr ein breites Lächeln schenkte, in welchem ich ein „Ich liebe dich!" zu vermitteln ...
... versuchte. Sie erwiderte das Lächeln.
Fünf Sekunden lang geschah gar nichts, dann gab mir Jason durch einen leichten Druck gegen meinen Rücken zu verstehen, dass ich vorwärts gehen sollte. Ich hoffte, dass er dies diskret getan hatte, so dass es Elena nicht gesehen hatte. Etwas zu schnell machte ich den ersten Schritt, um mein Tempo für den zweiten und dritten zu drosseln und tief einzuatmen.
Dann stand ich vor ihr und nahm sie in den Arm, drückte ihr einen Kuss auf ihre zarten Lippen, die sich energisch an mich drängten, während sie ihre Hände an meine Brust presste. Ich spürte ihren heißen Atem und das Zittern in ihrem Leib, die Anspannung, die sich binnen eines Momentes ein Ventil suchte und sich in diesem Kuss entlud. Ich wollte sie weiter küssen, wie sie sich auf die Zehenspitzen stellte und sich an mich presste, doch ich riss mich zusammen und schob sie sachte von mir. Sie versuchte, so lange wie möglich den Lippenkontakt zu halten. Dann sahen mich ihre funkelnden Augen unter ihrer roten Haarpracht an und versprühten Sehnsucht, Angst und Liebe gleichermaßen, als ihre Nasenflügel bebten.
Dann zog ich mich zurück, wodurch ihre Hände an meinem Oberkörper herabglitten. Ich trat zur rechten Seite hin weg und legte ihr meinen rechten Arm um den Rücken, um unseren kleinen Kreis für Jason zu öffnen, der von links herantrat.
Er überragte mich bereits um einige Zentimeter, Elena aber gereichte ihm gerade bis zur Brust. Elenas Blickkontakt zu mir riss ab, stattdessen ...