1. Olle Kamellen


    Datum: 03.10.2018, Kategorien: Kunst, Autor: Anonym

    ... sich ab und beschäftigte sich jetzt mit seinem Kunstwerk. Das würde ich mir als Erstes gern mal ansehen !
    
    Nun kam mein Rücken an die Reihe und diesmal klopfte mir Hilde mit den Handballen ganz schnell abwechselnd die Schultern ab. Die Wirkung dieser Massage auf meine Brüste brachte mir eine Menge weitere interessierte Blicke ein :
    
    Meine Brüste verhielten sich jetzt genau wie Pudding, auf den man schnell von oben mit der flachen Hand klopft, meine Brustwarzen bewegten sich in Wellenbewegungen von mir weg und auf mich zu, eben wie zweimal Götterspeise bei einem Erdbeben.
    
    Muss für die Jungs ein toller Anblick gewesen sein !
    
    Manche lächelten mich amüsiert mit gespitzten Lippen an, aber die Meisten mit einer Mischung aus Mitleid und Verständnis.
    
    Mich durchströmte wallend eine warme Welle des Wohlbefindens. Aber auch Hilde hatte die Blicke bemerkt und ließ jetzt von mir ab. Gut jetzt, das wird reichen ! Hier, nimm mein Sitzkissen, damit dir das nicht wieder passiert, bring dir beim nächsten mal
    
    selber eins mit !
    
    Soll ich jetzt wirklich so herumgehen ?
    
    Wenn du willst ! Keiner findet was dabei, kannst dir ja auch das Kissen vorhalten !
    
    Die ersten Schritte nach hinten ging ich auch tatsächlich mit dem Kissen vor dem Leib, aber dann kam mir das plötzlich ziemlich albern vor. Immer stärker überkam mich ein Gefühl der Leichtigkeit, Natürlichkeit und Freiheit, welches ich umso mehr genoss, je weiter ich mich auf unbekanntes Territorium vorwagte. Also ließ ich ...
    ... das Kissen in der linken Hand nach unten zur Seite gleiten und schlenkerte es einfach leicht hin und her.
    
    Im Vorbeigehen sah ich mir die Bilder an und stellte fest, dass die Talente wohl doch sehr unterschiedlich verteilt waren. Einige Zeichnungen sahen wirklich gut aus. Manche bestanden aber auch nur aus unvollendeten Körperteilen. Hände und Füße waren oft viel zu klein und krakelig. Das Gesicht war meistens weggelassen, da gab es nur einen vagen Umriss.
    
    Auf manchen Bildern fand ich mich viel zu dick und üppig, auf anderen spindeldürr wieder.
    
    Wenn ich an Einen oder Eine der ZeichnerInnen herantrat, traten sie bereitwillig zur Seite und sahen mich an, als wäre meine Nacktheit das Selbstverständlichste von der Welt.
    
    War es ja eigentlich auch ! Manchmal streifte ich auch ohne es zu wollen mit einer meiner Brüste, meinen Pobacken oder meinem abstehenden Schamhaar im Vorbeigehen oder beim Betrachten einer Zeichnung das Bein, den Arm oder die Hand von Irgendjemand. Dann durchzuckte mich oft eine schöne Erregung. Ich ließ mir nichts anmerken und die Anderen auch nicht.
    
    Hildes Mahnung immer im Hinterkopf, verkniff ich mir jede Kritik konnte ich mich aber manchmal eines Sieht gut aus ! , oder so ähnlich nicht enthalten.
    
    Lob wird doch erlaubt sein !
    
    Ein freundliches Lächeln habe ich mir dabei ein paar Mal eingefangen und das tat mir ebenfalls richtig gut! Meine anfängliche Angst vor diesen vielen Leuten verflog immer mehr und ich bekam zu ihnen ein fast familiäres ...
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