The Beautiful Black Bull 08
Datum: 24.03.2024,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: bymorgana123
... gehört und dachte, du und.... Aman... ihr würdet zusammen... duschen!"
„Da hast du dich wohl geirrt. Ich lasse gerade eine Wanne ein und hatte gehofft, du würdest mit mir,..."
Sie ließ den Satz unvollendet, wölbte fragend die dunklen Brauen und kam näher. Ich nahm einen der Espressi aus ihren Händen. Nicole schmiegte sich an mich und legte dabei einen ihrer Arme um meine Taille. Fette, schwere Duftmoleküle, lösten sich von ihrer hellen Haut und wehten mir in die Nase. Sie roch immer noch nach ihm. Ihr Lächeln wurde schmaler, während sie an ihrer kleinen Tasse nippte und mich dabei taxierte.
„Wäre es dir lieber gewesen... wenn ich... mit ihm geduscht hätte?"
„Nein!... Im Gegenteil!... Es freut mich, dass du das nicht gemacht hast.... Wo ist unser Gast?"
„Ich habe ihn vor fünf Minuten verabschiedet!... Er wollte nicht auf das Frühstück warten. Vielleicht ganz gut so!"
„Warum?... Bereust du diese Nacht?"
Nicole sah mich unverwandt an, während sie an ihrer Tasse nippte und über meine Frage nachzudenken schien. Sie nahm einen langen Schluck, blickte nachdenklich an mir vorbei und kehrte nach einem Moment des Schweigens aus ihrer Versunkenheit zurück. Sie sah wieder zu mir auf und mit verneinender Geste schüttelte sie ihren hübschen Kopf.
„Nein!... Ich bereue nichts!... Und du?"
„Na ja,... du wirkst unverschämt glücklich.... Das sticht schon ein wenig in meiner Brust!"
„Weil du der Meinung bist, es liegt an ihm?"
„Ja, der Gedanke kam mir ...
... gerade!"
Als ich mich das sagen hörte, fiel mir Nicoles Glücksbringer wieder ein. Eine letzte Weissagung stand noch aus. Ich zögerte kurz. Angst pflügte durch meinen Verstand. Wie lächerlich! Bis vor wenigen Minuten hätte ich keinen Pfifferling auf die Antworten eines kleinen Metallklumpens gegeben. Doch jetzt lagen die Dinge anders. Womöglich gab es doch so etwas wie Schicksal! Vielleicht existierten sogar... Geister?... Oder alles war einfach nur Zufall! Demütig ließ ich meinen Blick auf den Dielenboden hinab sinken und sah am Bettpfosten ein Herz liegen. Es lag mit der roten Seite zu Oberst. Eine tonnenschwere Last fiel von mir ab. Ich lächelte in mich hinein und konvertierte in diesem Moment vom rationalen Denker zum schicksalsgläubigen Narren.
„Schatz,... ich bin glücklich, weil es eine fantastische Nacht war!... Das lag auch an Aman,... aber vor allem an dir!... So etwas mit einem Menschen genießen zu können, den man liebt, ist ein wahnsinnig intensives Erlebnis!... Abe nur, wenn es danach keine Reue gibt!... Du bist mein Mann!... Und wenn du sagst wir wiederholen es nicht, dann wird es etwas Einmaliges bleiben!"
Sorgenvoll sah Nicole mich an. Ich ließ sie noch einen Moment in dem Glauben zappeln, dass dieser Stich in der Brust geeignet war, mein Herz aufzuspießen. Dann grinste ich und schaufelte ihren filigranen Leib mit beiden Armen in einen Hochzeitstragegriff. Sie quiekte und aus jenem Quieken wucherte ausgelassenes Gackern. Ein protestierendes „FRANK!" schallte durch ...