1. The Beautiful Black Bull 08


    Datum: 24.03.2024, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: bymorgana123

    ... dich,
    
    will in deine Haut hinein.
    
    Schmecke dich,
    
    fermentierte Schwere,
    
    Zungenschlag in Kelch und Honigwein...."
    
    „Oh Julia,... Bitte nicht!... Ich,... ich bin..."
    
    „... Verheiratet?... Das ich nicht lache!... Du fickst mit einem Black Bull!... Und du genießt es!... Meine Zunge in deinem Honigwein kreisen zu lassen... mutet dagegen fast schon züchtig an!... Meinst du nicht auch?... Es ist Begierde Süße!... Die kann man nicht nach Belieben an- und ausschalten!... Übrigens habe ich diese Verse eigens für dich gedichtet!... Nachdem ich damit fertig werden musste, dass du mich sitzen gelassen hast!"
    
    „Ich habe dich nicht sitzen gelassen!... Ich habe dich angefleht, mitzukommen und diesen Scheißkerl Chris zu verlassen!"
    
    „Du bist gegangen, Nicole!... Du bist ohne mich gegangen!... Und nun bin ich tot!"
    
    Ihr Flüstern wurde schneidend, die Lider verengten sich und der Nebel über ihren braunen Augen verflog. Doch es war nicht das bernsteinfarbene Leuchten, das zurückkehrte. Nein! Es war ein intensives und funkelndes Braun. Stechend und undurchschaubar. Der Blick eines Raubtiers. Ihre plötzliche Kälte traf mich bis ins Mark hinein und trieb zwei Tränen über den Rand meiner Lider.
    
    „Es tut mir leid Julia!... Tut mir so leid!... Bin ich deswegen hier, in diesem Traum?... Damit du diese Wunde wieder aufreißen kannst?... Muss ich noch mehr leiden?... Ich habe so oft wegen dir geweint!... Willst du das ich am Ende doch noch, zerbreche?"
    
    „Nein!... Das will ich ...
    ... nicht! Ich...
    
    ... will dich zurück,
    
    krieche in dich, bin dir nah!
    
    Fühle dich,
    
    Urgrund des Verlangens,
    
    Keim der diesen teuflisch Trieb gebar...."
    
    Ihrem gezischten Vers folgte ein lüsternes Grinsen. Plötzlich lag Julias andere Hand auf meinem Knie. Einen Moment verharrte sie dort reglos. Doch dann strich die lange, dünne Totenklaue zielstrebig den Innenschenkel hinauf. Ich ließ sie gewähren so wie immer. Meine Beine spreizten sich wie von selbst. Kurz bevor die spitz gefeilten Nägel in mich eindrangen, erstarrten die tastenden, blassen Spinnenbeine wieder in Reglosigkeit. Sie blieben zwischen den geöffneten Schenkeln liegen, wie ein gestrandeter, anämisch bleicher Leichnam.
    
    Jene sterbende Julia von vor vier Jahren war anders gewesen als diese hier. Damals, während der letzten Monate, die ich mit ihr verbrachte, hatte meine Freundin, nach einem selbstzerstörerischen Irrweg, zu einem inneren Frieden gefunden. Sie war wieder warmherzig und liebevoll geworden. Den triebhaften Dämon, welchen der Scheißkerl Chris in ihr herangezüchtet hatte und mit dominanter Hand zu führen wusste, war fort. Doch bereut hatte sie ihr wildes Leben nicht. Nur eine Sache machte ihr zu schaffen und das bis zu ihrem Ende.
    
    "Nicole... ich bereue mein Leben nicht... und so widerwärtig es auch klingen mag, ich vermisse Chris trotz allem immer noch!... Eines werde ich mir jedoch nie verzeihen können!... Ich habe dich mit in diesen Sumpf rein gezogen!... War so egoistisch!... Habe deine Liebe ...
«1...345...49»