1. Ein rettender Engel


    Datum: 06.04.2024, Kategorien: Gruppensex Autor: JoeMo619

    Ein Rettender Engel
    
    © JoeMo1619 - Oktober 2023 ff.
    
    Dieser Spätseptembertag war mit seinen 32°C noch einmal richtig warm gewesen. In dem hellen Felsgestein auf unserem großen Bauplatz im Gebirge oberhalb der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica hatte sich die Sonne noch zusätzlich aufheizend gefangen, so dass ich jetzt ordentlich durchgeschwitzt auf dem Beifahrersitz meines VW Touareg Platz nahm. Ich, Georg Friedrich Sachs, 62 Jahre alt, hatte nach dem Verkauf meiner auf medizinische Software spezialisierten IT-Firma meinen Hauptwohnsitz von meiner Heimatstadt Nürnberg nach Budva in Montenegro verlegt. Mein ganzes Leben war durch die im Frühjahr 2020 einsetzende COVID-19-Krise auf den Kopf gestellt worden. Meine Ehefrau und ich hatten uns bereits in der Spätwintermonaten beim Skiurlaub mit dieser noch total unbekannten und unerforschten Krankheit infiziert. Während ich mit grippeähnlichen Symptomen eine Woche "normal" krank war, hatte meine Frau, mit der ich über dreißig Jahre verheiratet gewesen war, nach vier Wochen den Überlebenskampf auf der Intensivstation der Nürnberger Universitätsklinik verloren. Genau dieselbe pandemische Krankheit hatte in demselben Jahr meiner Firma einen Rekordgewinn beschert. Als sich dann je ein amerikanischer und ein chinesischer Medizinservicekonzern einen Bieterwettstreit um den Kauf meiner Firma lieferten und mir Kaufangebote vorlegten, die ich selbst bei realistischer Betrachtung als weit überhöht einschätzte, verkaufte ich mein ...
    ... Lebenswerk mit überraschend leichtem Mut.
    
    Nach Montenegro hatte mich mein alter Gymnasialschulfreund Aleksander Milatovic gebracht. Aleks war als vierjähriges Gastarbeiterkind aus Jugoslawien nach Deutschland gekommen, hatte mit mir die gesamten 13 Schuljahre bis zum Abitur durchgehalten und war dann zum Stolz seiner Eltern ins Hotelmanagement gegangen. Trotz seiner fünfundzwanzig beruflichen Globetrotter-Jahre hatten wir unsere Freundschaft erhalten und gepflegt. Mit der friedlichen Unabhängigkeit Montenegros, das vom jugoslawischen Bürgerkrieg praktisch vollständig verschont geblieben war, hatte er sich mit zwei eigenen, sehr guten Touristenhotels in den montenegrinischen Küstenstädten Budva und Bar selbständig gemacht. Genau zum richtigen Zeitpunkt, beide Hotels waren von Anfang an ausgesprochen erfolgreich. Ich hatte sein Investment als fünfzigprozentiger (stiller) Gesellschafter mitgetragen und mich dabei in das kleine Land und seine fantastische Schönheit so verliebt, dass ich mir an einer kleinen Bucht nördlich von Budva eine Villa als zugegeben stattliches Ferienhaus dazu gekauft hatte.
    
    So plötzlich der zwei wichtigsten Dinge meines Lebens beraubt, hatte ich mich zu einem radikalen Lebenswechsel entschlossen und war in meine Villa als Hauptwohnsitz umgezogen. Einziger Nachteil: ich war allein, denn meine beiden erwachsenen Töchter waren beruflich wie familiär in Deutschland etabliert. Meine Freunde und Bekannten von Ort nahmen mich aber mit offenen Armen auf, so ...
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