1. Seraphime 02 -- Alles Wird Gut


    Datum: 15.04.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byDoc_M1

    ... an, als er herein kam. Markus dachte sich nichts dabei und ließ sich auf den neuesten Stand bringen. Nachdem der dritte Mitarbeiter Markus breit angegrinst hatte, ging er mal nachsehen. Seraphime hatte ihr Revier mehr als deutlich markiert! Erst hatte er die Stirn gerunzelt, dann musste er lachen. Er war ja nicht besser.
    
    Seraphime stand im Bad und sah den Knutschfleck, den Markus ihr auf den Busen gezaubert hatte. ‚so ein Schurke' dachte sie liebevoll. Dann verbreiterte sich ihr Grinsen, als sie daran dachte, dass sie ihm in der Nacht auch einen Knutschfleck verpasst hatte. Kurz überlegte sie, dann zog sie ein tief geschnittenes Top an und ließ den BH weg. Es sollte ruhig jeder sehen, dass sie vergeben ist!
    
    Als sie kurz vor Mittag ins Büro ankam, begrüßte Elena sie mit einem breiten Grinsen und einem High-Five. Dann kam Markus um die Ecke und holte sich erstmal einen Kuss von ihr, bevor sie loslegte.
    
    Später sah er Elena mit Seraphime in der Küche. Irgendwie sah es so aus, als würden die beiden versuchen, sich nicht anzuflirten und er grinste in sich hinein. ‚Seraphime hatte ein weit ausgeschnittenes Top an und nichts darunter. Und der Knutschfleck war nicht zu übersehen.' dachte er. Er kannte Elenas Blick, sie war interessiert, aber beherrschte sich. Sie hatte ihm schon recht früh gesagt, dass sie Seraphime nur zu gerne vernaschen würde. Zwar war sie verheiratet, aber sie hielten es nicht ganz so monogam. Nur Männer waren tabu. Und echte Gefühle, die waren ihrer Frau ...
    ... vorbehalten.
    
    Wie Seraphime zu Elena stand, wusste sie selbst nicht. In ihrem ersten Partyleben hatte sie aus Lust und Laune jede und jeden flachgelegt, die und der ihr ihr gefiel, und in ihrem zweiten aus Gehorsam gevögelt, was sie vorgesetzt bekam. Und nun hatte sie Markus, der sie nahezu komplett erfüllte und ihr jeden Wunsch von den Augen ablas. Und doch juckte es sie ab und zu, wenn sie Elena sah. Sie hatte überlegt, warum gerade sie. Es war wohl eine Mischung aus häufigem Kontakt und Sympathie, und außerdem fand sie sie wirklich süß. Aber, immer wenn sie sich mehr vorzustellen versuchte, kam die Erinnerung an Camille, und dann war jeder Anflug von Begierde wieder weg, überschattet von einem Gefühl von Verlust.
    
    Die beiden unterhielten sich anscheinend über ihn. Wenn er vorbei kam, verstummten sie, als ob er die Mute-Taste gedrückt hatte und kicherten wie Teenies, wenn er weiter ging. Markus machte sich einen Spaß, ging zurück und steckte ruckartig den Kopf vor, und genauso plötzlich verstummte das Gemurmel. Das machte er einige Male, dann warfen sie ihn lachend aus dem Raum und schlossen die Türe.
    
    Ihr Zusammenleben war im großen und ganzen harmonisch. Seraphime war in jeder Hinsicht anschmiegsam, manchmal zu sehr in Markus' Augen, gerade, wenn sie zu schnell bei Diskussionen nachgab. Er wusste, es war einfach in ihr drin, ihn in vielen alltäglichen Dingen entscheiden zu lassen. Wenn er falsch lag, gab sie jedoch nicht nach. Und das war auch gut so. Dass sie sich ...
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