1. Der Prinz von Bel Hair


    Datum: 16.04.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byGh0z

    ... Begrüßung folgen lassen wollte. "Äh, ich - ja, ich wollte fragen, ob sie geöffnet haben?"
    
    Etwas besseres fiel ihm dabei nicht ein. Er wollte aber auf keinen Fall wie ein seltsamer Creep wirken. Und da er sich sowieso auf dem Weg befunden hatte, sich die Haare schneiden zu lassen, wirkte seine Aussage nicht allzu unglaubwürdig.
    
    Die Frau lächelte. Ihre freundlichen Gesichtszüge strahlten dabei eine natürliche Wärme aus und Jonas begann, ihr Gesicht etwas besser zu erkennen. Sie hatte volle Lippen und dunkle, freundliche Augen. Sie hatte die Falten um ihre Augen nicht mit Make-Up kaschiert, was ihr Alter sichtlich preisgab, ebenso wie die leicht unterlaufenen Augen, die sie etwas müde wirken ließen. Bei ihrem freundlichen Lächeln kamen die großen Zähne zum Vorschein, die etwas unpassend wirkten. Ihre Stirn war von einem dunklen Pony bedeckt, der sich in gerader Linie von einem Ohr bis zum Anderen zog. Der Rest ihres dunklen Haars verbarg sich in einem unordentlich gebundenen Dutt. Sie wirkte durchaus attraktiv für ihr Alter.
    
    "Nun, es ist lange her, dass ich einen Mann in meinem Salon begrüßen durfte", lachte sie. "Aber ich denke, ich krieg das hin, wenn dein Wunsch nicht allzu ausgefallen ist."
    
    Jonas erwiderte ihr Lächeln und entspannte sich in dem Bewusstsein, hier eine normale Konversation zu führen.
    
    "Seiten kurz, oben etwas länger - Ich bin anspruchslos", sagte er wahrheitsgemäß. Er selbst trug die Haare am liebsten kurz. Ganz das Gegenteil von seiner ...
    ... Vorliebe.
    
    "Na, das kriege ich gerade noch hin", sagte sie. "Komm doch herein." Sie winkte ihn zu sich und Jonas folgte ihr die kurzen drei Stufen hinauf ins Innere des Ladens. Eine kleine Glocke klingelte, als sich die Tür öffnete. Sofort konnte er den Geruch von Haarspray & Shampoo wahrnehmen, der betörend auf ihn wirkte. Die Frau war hinter dem Sichtschutz verschwunden, der sich nun zu seiner Rechten befand. Vor ihm befand sich der Tresen mit einer altmodischen Kasse darauf. Von innen wirkte der Laden noch kleiner als von außen. Er lief weiter und fand den Arbeitsbereich vor. Ein einzelner Stuhl vor einem Spiegel. Das Waschbecken um 90 Grad versetzt zu seiner Linken. Die kleine Lücke in der hinteren Wand war von einem Vorhang verdeckt und führte in den hinteren Nebenraum. Es gab keine Stühle für wartende Personen und somit war es der kleinste Friseursalon, den er je gesehen hatte. Neonröhren füllten den Raum mit einem grellen, weißen Licht. Trotzdem hatte die Örtlichkeit durchaus ihren Charme.
    
    Jonas streifte sich die Jacke ab und bog nach rechts ab, um den Sichtschutz herum. Die Friseurin war bereits dazu übergegangen, ihr Arbeitsgerät vorzubereiten und bedeutete ihm, am Waschbecken Platz zu nehmen.
    
    Die Kopfmassage, die mit dem Haare waschen einherging, nahm er gerne mit und er genoss es, wie sich seine Haute unter dem sanften Druck der zarten Hände der Dame auf seinem Schädel hin und her schob. Einige Male streiften ihre rot lackierten Nägel seine Kopfhaut, was sich ebenso ...
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