Es ist doch nur Sex - Teil 01
Datum: 27.04.2024,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byperdimado
Der Fall meiner Beziehung
„Das ist nicht euer Ernst!", blaffte ich meinen Freund an, nachdem ich ihn mit meiner kleinen Schwester im Bett erwischt hatte. Sie hatte sich sofort im Bad versteckt und nun versuchte Marvin, mich zu beruhigen. „Das war doch nur Sex", erklärte er, „ich war geil und du weißt doch, wie freizügig Franka immer rumläuft. Ihr Besuch hat sich doch dazu angeboten. Da ist doch keine Liebe zwischen uns, es ging mir bei ihr doch nur um Sex."
Ich habe ihn einfach nur stehen gelassen und bin aus seiner Wohnung gestürmt. Sein Schlüssel hängt wohl schon an meinem Bund, aber richtig war ich noch nicht zu ihm umgezogen. So konnte ich mich noch nach Hause in mein Zimmer verkriechen, obwohl die Verräterin direkt neben meinem Zimmer wohnte.
Um Missverständnissen vorzubeugen, Marvin war fünfundzwanzig, ich werde in zwei Monaten zwanzig und das billige Flittchen, was sich meine Schwester nennt, ist letzten Monat achtzehn geworden, oder sollte ich sie besser dreckige Hure nennen?
Mit Marvin war ich jetzt schon sechs Jahre zusammen, mein erster, mein Traummann und nun macht er sich an meine Schwester ran. Die hatte doch ganz andere Freunde und ganz andere Interessen.
Hatte ich denn bei Marvin etwas falsch gemacht?
Hat er nicht alles von mir bekommen?
Hatte ich mich bei irgendeinem seiner Wünsche geweigert?
Ich bin kein Mensch, dem man Trauer ansieht, jedenfalls will ich das nicht zeigen und so konnte ich mein Heulen auf der Straße unterdrücken. ...
... So richtig nach Hause traute ich mich aber auch nicht, die Eltern würden mich ausfragen und dann würde alles aus mir rausbrechen. Langsam, vor mich hin schimpfend, schlenderte ich zum Bahnhof und wollte mit der S-Bahn nach Hause fahren.
„Nur Sex, nur Sex, es war doch nur Sex, und wie die sich anbot, da bin ich schwach geworden."
„Keine Liebe, keine Liebe, nur Sex, nur Sex."
„Keine Liebe, keine Liebe, nur Sex, nur Sex."
„Keine Liebe, keine Liebe, nur Sex, nur Sex."
Immer wieder das gleiche Mantra.
Die Initialzündung
Auf dem Bahnhof schimpfte ich immer noch vor mich hin und plötzlich stand ich vor so einem Typ.
„Bitte?", fragte er und schnell entschuldigte ich mich: „Ach nichts, das hat nichts mit ihnen zu tun."
Schnell drehte ich mich um und stellte mich ein paar Meter von ihm weg, doch ich merkte, wie er mich taxierte. Gut, dabei habe ich ihn mir genauso angesehen. Es war ein durchschnittlicher Typ, also etwas größer als ich, die Statur von Marvin, aber ein paar Jahre älter als er, doch immer noch unter vierzig, vielleicht dreißig? So sah er nicht schlecht aus, in einer anderen Situation wäre er mir nicht unangenehm, so als Mitstudent oder Arbeitskollege. Sein Kleidungsstil passte allerdings überhaupt nicht zu mir, ihm fehlte der Modegeschmack, oder vielleicht fehlte ihm nur das Geld für die passende Kleidung.
Ich hatte ihn wohl zu lange angesehen, denn nun grinste er mich direkt an. Kurz sammelte sich das Blut in meinem Kopf, hatte er vorhin ...