1. Auszeiten: Keller-Wochenende


    Datum: 03.05.2024, Kategorien: BDSM Autor: Sara_Dus

    ... ins Bad, er lässt mich allein. Das hier ist mein Safe-Space. Ich putze meine Zähne, gehe aufs Klo und dann unter die Dusche. Er hat mir drei volle neue Duschgels reingestellt, ich schnuppere, wähle eines aus und verbrauche ein Viertel der ganzen Flasche. Ich schmiere mich wirklich überall dick damit ein, von oben bis unten, bis ich komplett glitschig bin, dusche mich ausgiebig ab. Dann angle ich mir mein Shampoo, wasche mir die dunklen Haare, auch mein getrimmtes Schamdreieck, dusche wieder, und glitsche mich nochmal mit Duschgel ein. Dann stütze ich mich mit beiden Händen an der Wand ab und lasse das Wasser noch gut 10 Minuten laufen. Ich stelle mich auf das Kommende ein, lausche in meinen Körper hinein. Ich bin aufgeregt, aber ansonsten bin ich fit. Noch könnte ich abbrechen. Aber das will ich sowieso nicht. Ich pisse den restlichen Inhalt meiner aufgeregten Blase in die Dusche und atme durch den Mund. Es wird Zeit.
    
    Ich föne meine dunkle Bob-Frisur in Form, drehe mich kurz nackt vor dem bodentiefen Spiegel hin und her. Meine ohnehin helle Haut ist im Winter fast schon zu hell, die Frisur sitzt. Mein Schamhaardreieck habe ich gestern Abend schon akkurat getrimmt und mit dem 9-mm-Aufsatz gebändigt. Der Haupteingang liegt natürlich komplett frei. Die fast schwarzen Haare kontrastieren stark zu meinem Schneewittchen-Teint, ich gehe schon ohne Schminke als halbe Goth durch. Ein paar vorwitzige Sommersprossen auf meinen Schulterblättern, für die ich mich früher immer ...
    ... geschämt habe. Nur die beiden scheiß Narben auf meinem rechten Oberschenkel und rechtem Schulterblatt stören mich wirklich. Sie sind längst verheilt und noch heller als der Rest, aber ich werde sie wohl nie wieder los. Das Leben und seine Andenken. Der Rest wirkt ganz passabel. Bis auf den kleinen Pickel da am Hintern, wo kommt der den jetzt her? Zu spät, da muss mein Gastgeber jetzt durch. Ich muss lächeln. Über was man sich so Gedanken macht.
    
    Ich schlüpfe in den dunklen Slip und lege den dunklen Sport-BH an. Er bändigt meine immerhin C-Cups erstmal und hält alles in Form. Dann schlüpfe ich in den dunkelgrauen, langen Rock, ziehe die schwarze Bluse an, knöpfe sie zu. Zu guter letzt die halbhohen schwarzen Pumps. Ein wenig schwarzer Kajal, ein unaufdringlicher Lippenstift, ich betrachte mich prüfend im Spiegel und nicke zufrieden. Noch mit 18 hatte ich einen wahren Streuselkuchen von Pickeln im Gesicht. Manchmal bin ich froh, keine 18 mehr zu sein.
    
    Ich packe meine Sachen in die Tasche und atme durch. Dann öffne ich die Tür. Meine Pumps klackern leise auf dem Parkett. Wir treffen uns im Wohnzimmer, er nickt anerkennend als er mich von oben bis unten mustert. Er versperrt die Haustür von innen, stellt sein Handy und das Telefon auf stumm. Wie immer. Ritual. Wir trinken beide ein Glas Wasser. Er hat Jeans, Lederjacke und Turnschuhe an, auch wie immer. Ein Mittfünfziger, ungefähr 1,80 , gute 100 Kilo. Wir sind Komplizen.
    
    Wir haben kein Safeword. Bringt nichts, falls ich nicht ...
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