1. Meine große(n) Liebe(n) Teil 07


    Datum: 13.05.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bysirarchibald

    Meine große(n) Liebe(n) - Teil 7
    
    Ein lautes "Wiedersehen" in den Raum stellend, machte ich mich mit einem Hochgefühl im Herzen davon.
    
    Draußen tat ich etwas, was jeden Beobachter zu regem Kopfschütteln veranlaßt hätte: Ich sprang vor Freude einigemale hoch in die Luft.
    
    Um keinen Argwohn zu erregen, tat ich zunächst das, was ich auch sonst immer getan hatte. Ich ging zu meinem Wagen, setzte mich hinein und fuhr ab. Doch schon zwei Häuserblocks entfernt suchte ich mir einen Parkplatz und ging zu Fuß zurück.
    
    Die Lage und das Gelände sondierend erkannte ich, daß Silkes Befürchtung grundlos erschien. Weit und breit war niemand zu sehen, der ihr etwa rachelüstern auflauerte. Selbst in den dunkelsten Ecken war alles friedlich und in Ordnung.
    
    Ich suchte mir einen Platz, von dem aus ich alles sehen, selbst aber nur schwer entdeckt werden konnte und wartete. Wartete auf Silke.
    
    Nach und nach verließen die anderen Gäste die Kneipe und als die Lichter in ihr ausgingen und nur noch das Licht über dem Tresen leuchtete, wußte ich, daß es nicht mehr lange dauern konnte, bis Silke kam.
    
    Über dem Nebeneingang flammte die Außenbeleuchtung auf. Gleich darauf öffnete sich die Tür, in der der Wirt und Silke erschienen. Ich hörte noch kurze Abschiedsworte zwischen den beiden bevor sich die Tür wieder schloß.
    
    Silke trat, etwas unsicher wirkend, auf die Straße. Ich ließ aber sogleich einen leisen Pfiff ertönen und trat aus dem Schlagschatten eines Hauses heraus, in dem ich ...
    ... gewartet hatte. Ohne sich umzublicken ging Silke dann forsch und nun auch sehr sicher die Straße hinunter. Ich folgte ihr. Als wir einen genügend großen Abstand zu ihrem Arbeitsplatz erreicht hatten, blieb Silke zwischen zwei Straßenlaternen stehen und wartete.
    
    Als ich näher kam erkannte ich in ihrem mir so sehr bekannten und vertrauten Gesicht einen Anflug von Unsicherheit. Ganz sicher fragte Silke sich jetzt, was auf sie zukam, auf was sie sich eingelassen hatte. Das waren genau die Fragen, die auch ich mir stellte.
    
    Und doch: Es bedurfte keiner Antwort auf diese Fragen. Oder besser: Die Antwort gab sich. Sie gab sich von allein.
    
    Als ich noch drei Schritte von Silke entfernt war, hob sie ihre Arme und als ich sie erreicht hatte, legten sich diese Arme so selbstverständlich um mich, als hätten sie dies schon immer getan.
    
    Ihren Kopf anhebend, mir ihre blühenden Lippen zum Kuß bietend, flüsterte Silke:
    
    "Ich weiß nicht, wer du bist oder wie du heißt.... aber ich liebe dich... und bin wehrlos gegen das, was ich fühle."
    
    Ohne mich an herkömmliche Sitten und Gebräuche zu halten, die ja eigentlich gefordet hätten, daß ich mich zumindest mit meinem Vornamen vorstellte, schlossen sich in diesem Augenblick meine Arme um Silkes biegsamen Leib und meine Lippen über ihrem Mund.
    
    War unser Kuß zuerst noch sehr verhalten und zärtlich, so wurde er doch schon bald überaus erregend und fordernd. Wir krochen ungeachtet des Ortes, an dem wir uns befanden, förmlich ineinander und ...
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