Wir Sind Nicht Allein - Teil 06
Datum: 28.05.2024,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byLonesomee
... Kommando und wir begleiten ihn" sagte Sue.
Wir fuhren ganz normal zu ihm, stiegen aus, gingen zur Tür und klingelten. Sue und Emma scannten die Umgebung und waren bereit einzugreifen, sollte etwas außergewöhnliches vorfallen.
Die Tür wurde geöffnet und unser Mann stand darin.
„Herr Johnson?" fragte ich obligatorisch.
„Ja" sagte er „was wollen sie?"
„Wir würden gerne mit ihnen reden" sagte ich.
„Um was geht es?"
„Das ist besser es nicht auf der Straße zu besprechen" sagte ich „dürfen wir reinkommen?"
„Bitte" sagte er und trat zur Seite.
‚Das ging ja besser als erwartet' dachte ich.
Als Emma an ihm vorbeiging durchzuckte ihn ein Schrecken und er schaute ziemlich überrascht.
„Was wollen sie von mir?"
Ich überging es und fragte „sie haben meine Begleiterin erkannt?"
„Sollte ich?"
„Ihrer Reaktion nach zu urteilen haben sie sehr wohl" sagte Sue „wir wissen, dass sie der Schütze waren, die Waffe mit einem Seil hinter dem Haus hinuntergelassen haben, das ihnen rund eine Stunde später geliefert wurde. Auch dass sie sich mit einem Mann im Park getroffen haben, der ihnen vermutlich Flugtickets übergeben hat."
Er schaute erschrocken zu Sue und fragte schließlich „und, wollen sie mich verhaften?"
„Wir haben weder das Recht noch die Absicht sie zu verhaften" sagte ich „wir wollen über die Hintermänner Bescheid wissen. Wer war ihr Auftraggeber? Wir sind überzeugt, dass sie das nicht aus eigenem Antrieb getan haben, also von wem kam der ...
... Befehl?"
„Ich weiß von nichts" sagte er.
„Vielleicht hilft ihnen auf die Sprünge, wenn General Peterson erfährt, dass sie mit uns gesprochen haben, er nicht sehr begeistert sein wird" versuchte ich etwas Druck aufzubauen.
„Ich kann ihnen nichts sagen, weil ich nichts weiß. Ich bekomme die Infos in einem Umschlag, den ich anschließend vernichten muss" sagte er.
„Standardprozedur" sagte ich „wissen sie auch was noch Standard ist bei zwischenstaatlichen Einsätzen?"
Er sah mich fragend an, so fuhr ich fort „Risiken werden eliminiert."
Jegliche Farbe wich aus seinem Gesicht und er sah mich erschrocken an „soll das heißen, dass die mich töten wollen?"
„Seit Jahrzehnten gängige Praxis" sagte ich trocken.
„Was wird dann aus meiner Frau?" fragte er leise.
„Wo ist eigentlich ihre Frau?" fragte ich ihn.
„Sie ist auf einem Stützpunkt in Arizona zur medizinischen Versorgung. Sie hatte einen Unfall bei einem Einsatz" sagte er.
„Welche Art von Unfall?" fragte ich weiter.
„Kann ich nicht sagen."
„Können oder wollen sie nicht?"
„Ich weiß es nicht."
„Haben sie ihre Frau nach dem Unfall gesehen?"
„Nein."
„Sie haben sie nicht besucht?"
„Nein, ich durfte nicht. Sie liege im Koma, haben sie gesagt."
„Was wissen sie über den Unfall?"
„Gar nichts."
„Dann könnte es sein, dass es gar keinen Unfall gab und ihre Frau als Druckmittel missbraucht wird."
Erschrocken über diese Aussage sah er mich an. Tränen stiegen in seine Augen, als er sagte „es ...