Wir Sind Nicht Allein - Teil 06
Datum: 28.05.2024,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byLonesomee
... übernahm Emma die Führung und ging zum Auto, um die Gegend abzusichern. Nach dem Signal folgte unser Taylor und dicht dahinter Sue, um ihn zu beschützen. Das ganze sah so aus, als ob jemand professionell arbeiten wollte, es sich aber leichtsinnige Fehler einschlichen. So passierte es dass, kurz nachdem Sue mit ihrem Schützling das Haus verlassen hat, ein Schuss abgegeben wurde, der unseren Taylor im Kopf traf.
Die folgende Panik mit der Bergung des verletzten ins Auto und der überhasteten Abfahrt nutzten wir, um durch den Hintereingang das Haus unbemerkt zu verlassen und eine Straße weiter mit dem Wagen unseres Taylors in die Botschaft zu fahren. Dort trafen wir auch auf Sue und Emma mit dem Opfer.
Der erste Teil war somit erledigt und Taylor wohlbehalten bei uns. Er stand noch unter Schock, da er mitangesehen hat, wie im Prinzip er das Opfer eines Attentats wurde. Bei uns in Sicherheit fiel die gesamte Spannung von ihm und er musste sich erstmal setzen. Sue brachte ihm ein Glas Wasser das er dankend annahm.
Wir waren gerade am Gespräch und der Auswertung des Einsatzes, als Sam zu uns kam.
„Wie geht es dir?" fragte ich sie.
„Wieder gut, danke" sagte sie „wo wart ihr? Ich hab was von einem Einsatz gehört."
„Hallo Sam" sagte Emma, die gerade zur Tür hereinkam.
Sam sprang ihr förmlich in die Arme und sagte freudig „hallo Emma".
„Wo wart ihr" fragte sie Emma.
„Wir haben einen Mann gerettet" sagte sie und deutete auf Taylor.
„Wer ist das?" fragte ...
... Sam.
„Das ist nicht so einfach zu erklären" sagte Emma und nahm Sam beiseite.
„Es ist der Mann, der auf mich geschossen hat" sagte sie zu Sam und hielt sie am Arm fest „aber bevor du urteilst, er hat es nicht freiwillig gemacht. Vielmehr unter massivem Druck, und es tut ihm auch leid."
„Das sollte es auch" antwortete Sam verärgert und blickte zu Taylor.
Emma erzählte Sam von dem Gespräch mit Taylor und die Umstände, auch dass seine Frau von ihm ferngehalten und als Druckmittel verwendet wird.
Sam korrigierte ihre Meinung innerlich und hatte auch so etwas wie Verständnis für die Lage von Taylor. Zusammen mit Emma ging sie zu ihm.
Taylor schaute verlegen, teils ängstlich auf die beiden und je näher sie zu ihm kamen, desto mehr Tränen liefen aus seinen Augen.
Als sie vor ihm standen stand er auf und sagte „es tut mir leid und wünschte es wäre nie passiert."
Sam ging den letzten Schritt auf ihn zu und nahm ihn vorsichtig in den Arm.
„Sie lieben ihre Frau?" fragte sie leise.
„Ich würde für sie sterben" antwortete er.
Sie löste sich wieder und sagte „es ist schön, jemanden zu haben, den man so lieben kann."
„Ja, das ist wahr. Sie ist meine erste und einzige Liebe" sagte er.
„Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um sie zu retten" sagte Sam.
„Danke" sagte Taylor „ich weiß zwar nicht, womit ich das verdient habe, nachdem was vorgefallen ist. Aber ich danke ihnen von Herzen."
„Wir erwarten von ihnen, jetzt, da sie offiziell tot sind, ...