Wir Sind Nicht Allein - Teil 06
Datum: 28.05.2024,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byLonesomee
... ich, um zwischendurch immer wieder leicht zu zucken, als sie eine besonders verspannte Stelle massierte, aber insgesamt entspannte ich mich und es kam wieder Leben in die schmerzenden Glieder.
Als Emma mir zum Abschluss einen Kuss auf die Schulter hauchte platzte ich mit der Frage heraus.
„Meint ihr, dass das funktioniert?"
„Laut den Analysen, die uns Sue übermittelt hat, ist Tom in einem ähnlichen Zwiespalt wie du. Er hat eine Phantasie, will dich aber nicht verlieren, so unterdrückt er es, genau wie du. Somit könnte oder vielmehr wird das die Erfüllung euer beider Träume sein" sagte Emma.
„Ich hoffe es" sagte ich leise.
„Bestimmt, glaube mir" sagte sie.
„Wie spät ist es?" fragte ich.
„Sechzehn Uhr zwanzig" antwortete Emma.
„Dann brauche ich nicht mehr ins Büro."
„Ruf Tom an und bitte ihn herzukommen" meinte Emma „morgen ist Wochenende."
„Gute Idee" sagte ich und wählte seine Handynummer. Er ging auch nach einmal Läuten dran und ich fragte ihn gleich, ob er vorbeikomme will, um das Wochenende mit mir zu verbringen.
„Ich wollte dich sowieso anrufen und vorbeikommen" kam die Antwort „ich bin gerade in der Stadt eine Kleinigkeit besorgen und kann in etwa einer Stunde da sein."
„Perfekt, ich freu mich. Ich mach uns eine Kleinigkeit zu Essen" sagte ich „bis später."
„Super, bis später" sagte er „bye."
„Bye" sagte auch ich und legte auf.
„An was haben sie gedacht zum Essen?" fragte Emma.
„Nur eine Kleinigkeit" sagte ich „mehr ...
... ein Snack."
„Wir sollten auf dem Tisch decken" meinte Emma „und Kerzen aufstellen."
„Warum das?" fragte ich erstaunt.
Emma lächelte nur und sagte „wir kümmern uns um das Essen, und du ziehst dich sexy an."
Ich ging ins Bad und duschte mich erstmal, um auf andere Gedanken zu kommen. Allerdings funktionierte das so ganz und gar nicht. Vielmehr ergriff mich die Vorstellung, wie der Abend verlaufen könnte und verursachte eine Überschwemmung in den unteren Regionen.
Widerwillig verzichtete ich darauf mich selbst zu befriedigen und verließ die Dusche.
Vor dem Kleiderschrank blieb ich stehen, besah mir die Auswahl und entschied mich für ein leichtes Sommerkleid mit dünnen Trägern, die man nur von meinen Schultern streifen musste, um es zu Boden gleiten zu lassen. Ich verzichtete auch auf Unterwäsche, da sie mir überflüssig vorkam.
So ging ich wieder zurück in den Wohnraum und blieb erstmal überrascht stehen.
„Wie findest du es?" fragte Emma „ich darf dich doch duzen?"
„Bezaubernd" sagte ich nur, noch immer überrascht „und natürlich dürft ihr mich duzen."
Allerdings beschlich mich eine gewisse Nervosität, die auch von Emma bemerkt wurde. Sie reichte mir ein Glas Wein, das ich dankend entgegennahm. Genau das was ich jetzt brauchte.
Ich setzte mich auf den Hocker im Küchenbereich und sah den beiden bei den letzten Detailarbeiten zu.
Es war traumhaft, das Licht gedimmt, Kerzen auf dem Tisch, der so schön deckt war ließen meine Gedanken kreisen. Es ...