1. "Linus" Kapitel 6


    Datum: 02.06.2024, Kategorien: An– und Ausgezogen, Autor: mitternacht

    ... dazukaufen, wenn man mal Abwechslung möchte“
    
    „Ist gut, den nehm‘ ich“, sagte Linus hastig, hauptsächlich um möglichst schnell aus dieser Situation herauszukommen.
    
    „Sehr gut, bitte sehr. Einen guten Vorrat Gleitgel hast du ja schon mitgenommen, sehe ich. Brauchst du sonst noch etwas?“
    
    Linus kramte den Einkaufszettel aus seiner Hosentasche und faltete ihn auseinander. Ihm fehlten noch zwei Dinge. Hastig blickte er sich um, in der Hoffnung, dass er auch ohne die Hilfe der Verkäuferin weiterkam. Zu seiner Freude entdeckte er einen der Artikel gleich im Regal gegenüber.
    
    „So einen brauche ich noch“, sagte er und griff sich wahllos einen Karton mit einem schwarzen Cockring.
    
    „Und dann brauche ich noch…“
    
    Der letzte Artikel auf der Liste war Linus am unangenehmsten. Ihm wäre es am liebsten gewesen, die Sachen einfach auf den Tresen zum Bezahlen zu legen, geschickt den Blickkontakt zu meiden und dann schnellstens aus dem Geschäft zu verschwinden. Doch die Verkäuferin machte jede Hoffnung zunichte, dass es so ablaufen könnte.
    
    „Ah, ein Keuschheitskäfig“, ehe Linus es bemerkte, hatte sie ihm über die Schulter einen Blick auf seinen Einkaufszettel erhascht. „Die haben wir hier drüben“
    
    Linus blieb nichts anderes übrig, als ihr zu folgen, wobei sein Blick wie magisch von dem knackigen Arsch in der Jeanshotpants angezogen wurde, der da vor ihm herging. „Was für einen willst du denn?“, fragte sie am entsprechenden Regal angekommen schlicht.
    
    Natürlich hatte Linus ...
    ... wieder einmal keine Ahnung, was für einen er wollte. Im Grunde genommen wollte er ja auch gar keinen Keuschheitskäfig haben, da konnte er sich weiß Gott angenehmeres vorstellen, aber er musste ja einen kaufen. Allerdings fiel ihm in diesem Moment ein, dass Christina keine weiteren Vorgaben gemacht hatte. Das hieß, sollte er dieses Ding tatsächlich selber anlegen müssen, konnte er es sich ja wenigstens so angenehm - beziehungsweise so wenig unangenehm - wie möglich machen. Daher fragte er:
    
    „Welches davon ist denn am bequemsten zu tragen?“
    
    „Am bequemsten?“, die Verkäuferin überlegte kurz. „Naja, je kleiner der Käfig ist, desto mehr drückt es natürlich, wenn du darin eine Erektion bekommst, von daher würde ich vorschlagen, dass du ein großes Modell nimmst“
    
    „Sehr gut, dann nehm‘ ich das größte“, entschied Linus schnell.
    
    „Das hat allerdings den Nachteil, dass man es vermutlich sehen kann, wenn du es unter deinen Klamotten trägst“, wandte die Verkäuferin noch ein.
    
    „Das macht nichts“, beeilte sich Linus zu antworten. Christina würde ja wohl nicht von ihm verlangen, das Ding in der Öffentlichkeit zu tragen. „Ich nehme diesen hier. Und dann würde ich gerne bezahlen“
    
    „Tut mir Leid, Linus, ganz so schnell kann ich dich leider nicht gehen lassen“
    
    Es dauerte einen Moment, ehe es richtig bei Linus angekommen war, was die Verkäuferin gesagt hatte. Sie kannte seinen Namen! Na klar, Christina musste ihn angekündigt haben! Ihm fiel es wie Schuppen von den Augen. Irgendeinen ...
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