Osterei Suchen
Datum: 11.10.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bybongo61
Ich schlug die Augen auf. Die Frühlingssonne schickte ihre ersten, aber noch schwachen Strahlen durchs Fenster. Aber sie waren schon stark genug, um meine Augen zusammenkneifen zu müssen. Blinzelnd überlegte ich, wie spät es schon sein könnte und ob ich womöglich verschlafen hätte, aber dann dämmerte mir, dass heute ja ein Feiertag sei und ich deshalb länger liegen bleiben konnte. Genüsslich schloss ich wieder die Augen und döste noch eine Weile vor mich hin.
Heute war Ostersonntag und meine Frau Pia und ich konnten endlich ausschlafen.
Aber nun war ich wach und blickte eher aus Langeweile zu meiner Frau auf die andere Bettseite hinüber. Aber sie hatte ihre Augen noch geschlossen. Die Bettdecke über ihrer Brust hob und senkte sich gleichmäßig und ich war mir sicher, dass sie noch tief und fest schlief. Ich überlegte ob ich mich zu ihr hinüber kuscheln sollte, blieb aber dann doch auf meiner Seite liegen, da ich sie nicht wecken wollte. Wir hatten beide anstrengende Wochen hinter uns und so hatten wir uns beide auf die beiden Osterfeiertage gefreut. Ich wollte sie deshalb lieber nicht wecken, auch wenn ich jetzt gerne ihre Nähe fühlen würde. Aber zum Kuscheln würden wir sicher später auch noch Zeit haben.
Aber wach im Bett liegen zu bleiben, war noch nie mein Ding. So kam mir die Idee den Frühstückstisch zu decken bis Pia wach wurde. Dies würde sie sicher freuen. So leise es ging schob ich deshalb meine Bettdecke zur Seite und stahl ich mich aus meinem Bett. Genauso ...
... leise sammelte ich meine Kleider ein und schlich mich dann auf Zehenspitzen aus dem Zimmer. Erst als ich die Treppe hinuntergegangen war, zog ich im Flur meine Kleider an und trapste dann erst in die Küche. Aber dort erwartete mich eine faustdicke Überraschung:
Der Frühstückstisch war schon gedeckt und schon beim Eintreten stieg mir der Duft von frisch gebrühtem Kaffee in die Nase. Pia musste also schon vor mir wach gewesen sein und den gleichen Einfall gehabt haben. Eigenartiger Weise überfiel mich ein Gefühl der Enttäuschung. Nur zu gern hätte ich ihr heute den Gefallen getan, den Frühstückstisch zu decken. Aber wahrscheinlich war sie nochmals ins Bett gekrabbelt und wieder eingeschlafen. Und ich Schlafmütze hatte alles verpennt! Sollte ich sie nicht doch wecken, damit wir gemeinsam frühstücken konnten?
Ich wollte gerade wieder die Küchentüre öffnen, als mir ein Kuvert auf einem Teller auffiel. Neugierig nahm ich es in die Hand. Als ich sah, dass sie mit ihrer typisch schwungvollen Schrift „An meinen Liebling" darauf gekrakelt hatte, konnte ich mir ein schmunzeln nicht verkneifen. Ich riss das Kuvert einfach auf und begann die Zeile auf einem Zettel zu lesen, den sie in das Kuvert gesteckt hatte:
Lieb Schatz ich hoff du bist nicht gram auf mich
Dass du nun bist allein an diesem Tisch
Doch hab ich für Dich ganz allein
Ein Osterei versteckt, ganz fein
Doch suchen musst du es schon ganz für Dich allein
Wenn Du es gefunden hast, kannst Du dann auch bei ...