What a day
Datum: 09.06.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: sequoia
... Material haben wir keine Kosten. Da geht dann einiges.“
„Wohl denn, dann scheint Tim ja keine brotlose Kunst zu fabrizieren.“
„Stimmt, da war zwar viel Glück dabei, aber er hat es geschafft, sich in einer Nische einen Namen zu machen, für die es zahlungskräftige Kundschaft gibt.“ Mit einem schelmischen Grinsen fügte sie hinzu, „Sex sells.“
So erfuhr ich, dass Tim mit Ton angefangen, dann mit Bronze gearbeitet und inzwischen auch mit 3D-Druck erotische Skulpturen und auch ‚Alltagsgegenstände‘ schuf. Auf meinen erstaunten Blick hin räumte sie den Couchtisch frei und wies mit der Hand darauf.
Holla, was war das denn? Der Tisch war genau genommen eine Kassette auf Füßen mit Glasplatte und im Inneren war eine lebensgroße Skulptur eines nackten Schoßes. Dezent ausgedrückt. Im Klartext schaute ich auf marmorweiße weit geöffnete Schenkel, eine geöffnete Pussy mit irren Schmetterlings-Schamlippen. Die Perle, die unter einem kleinen Hütchen deutlich hervortrat, war gekrönt von fast ornamentalem Schamhaar.
„Wow“, entfuhr es mir, „ist das aus Stein? Wie bekommt man die Häärchen hin?“
„Das ist hochauflösender 3D-Druck. Ein Kunde hat Tim das Gerät gesponsort, dafür hat er ihm allerdings einige Werke versprechen müssen. Das hier hat Tim aber für uns gemacht.“
„Was für Details, da braucht er doch eine Vorlage, ein Modell. So eine wunderschöne Pussy erfindest Du doch nicht.“
„Klar, ohne lebendes Modell geht das nicht“, antwortete Leah, „nicht für eine Skulptur.“
Tim ...
... stand unbemerkt im Raum und fügte hinzu, „ein Modell mit Geduld vor allem. Für den Scan in dieser Detailtiefe liegt man schon gut 20 Minuten bewegungslos da. Das ist im Prinzip wie bei den neuen Scannern beim Zahnarzt für Zahnersatz. Handscanner, alle Winkel und Positionen abfahren. Früher Gipsabdruck, heute so. Beim Zahnarzt natürlich, das hier wäre früher nur mit Augenmaß möglich und ebendrum unmöglich gewesen.“
„Und solche Skulpturen verkaufst Du, davon könnt Ihr beide leben? Toll!“
„Ja, meine Kunden zahlen gut, wir hoffen, dass das auch noch ne Weile so bleibt.“
„Darf ich fragen, was würde dieser Tisch kosten, wenn er verkäuflich wäre?“
„Das kommt ein wenig auf den Kundenwunsch an. Der Tisch pur gerade noch vierstellig. Mit Fotodokumentation der Entstehung, und das wünschen viele Kunden, plus 25 Prozent. Mit Lieferung und Live-Demonstration der Originalität plus 50 Prozent plus Reisekosten.“
„Wie? Fotodoku kann ich mir noch vorstellen. Und das andere?“
„Da kann der Kunde das Werk mit dem Original einen Abend lang nebeneinander sehen und vergleichen. Wurde auch schon bestellt.“
Während Tim sprach, ging Leah an ein Regal und kam mit einer Mappe zurück. Sie öffnete sie und hielt sie mir hin.
Ich musste mich setzen. Das waren gestochen scharfe Aufnahmen des Models, besser, der weit geöffneten … naja, eben exakt der Pose der Plastik. Ich hielt eine Fotodokumentation in der Hand.
„Himmel, was für ein Anblick. wunderschön, wahnsinnig geil, Du hast nen ...